Am 31.10.2019 waren wir in Hamburg beim Konzert der Band Cytotoxin. Dort konnten wir uns nach dem Konzert der Band mit Frontmann Grimo unterhalten.
Wie seid ihr auf den Bandnamen gekommen?
Grimo: Wir hatten ursprünglich schon gemerkt, dass es in die technische Richtung gehen wird und haben uns relativ zeitig für das Thema Tschernobyl entschieden. Wollten aber den Namen trotzdem neutral halten, um vielleicht auch mal davon wegzugehen. Wir wussten nicht, dass wir immer bei dem Thema bleiben würden, aber es passt schon ganz gut zu der technischen Musik.
Was sind eure Visionen oder Ziele, für die nächsten drei bis fünf Jahre? Wo seht ihr euch?
Grimo: Wir wünschen uns natürlich, dass wir alle gesund bleiben. Wir hatten in der Vergangenheit auch schon mal hier und da mit Krankheiten zu tun.
Was denn z.B.?
Grimo: Unser Gitarrist, hatte eine fokale Dystonie gehabt bzw. hat es immer noch. Er musste Gitarre spielen neu lernen. Er hat es trotzdem mit ganz viel Aufwand und Ruhe gemacht. Ich muss auch dazu sagen, dass er ist mein bester Freund ist. Wir haben die Band gegründet. Von daher ist dieses Gefühl wieder zusammen Musik machen zu können, was sehr Belebendes für uns.
Wir würden gerne weiterhin das musikalische Konzept ausbauen, also weiter Musik machen und das Thema Tschernobyl nach wie vor den Leuten unterhaltend präsentieren. Es ist ein ernstes Thema, trotzdem live! Es muss halt Stimmung sein. Es ist natürlich auch unser Ziel, auf größeren Festivals zu spielen, zu touren, einfach so weiter machen, so wie es aktuell ist.
Wie lange seid ihr insgesamt aktiv, oder etwas bekannter unterwegs?
Grimo: Nächstes Jahr haben wir zehn jähriges Jubiläum und in der Konstellation der Band sind es wir jetzt drei Jahre.
Was machst du hauptberuflich?
Grimo: Ich bin Sporttherapeut.
Man sieht es. Ein wenig Körperkult gehört wohl dazu.
Grimo: Dankeschön. Man muss es ja auch ein bisschen vorleben. Ich mache vom Babyschwimmen bis zum Rehasport alles. Also ich habe einen sehr sportlichen Beruf.
Hast du eine Botschaft an die Death Metal Fans?
Grimo: Da gibt es paar mehr Themenbereiche. Ich erlebe es oft auf den Konzerten, dass es eine sehr intensive Atmosphäre ist, die ist unverwechselbar. Danach kann man sehr gut in diese emotionalen Atmosphäre Gespräche führen. Meine Botschaft wäre einfach, das Thema Tschernobyl nicht zu vergessen.
Also, das Thema Tschernobyl liegt dir wirklich auf dem Herzen?
Grimo: Definitiv. Was halt auch sehr viel Sorgsamkeit verlangt, wenn ich Texte schreibe .Da muss ich Paar Gedanken mehr machen. Meine Botschaft wäre weiterhin trotzdem auf den Planeten zu achten. Ich bin ja auch selbst seit vier Jahren Veganer und die anderen Jungs aus der Band sind es auch schon seit über drei Jahren. Ich bin auch sehr stolz, dass wir das so vorleben können.
Interview von Fadime im Oktober 2019
Tough Tipp: Konzertbericht „Cytotoxin – 31.10.2019 – Hamburg, Bambi Galore“
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