Alazka: Bassist Julian im „Phoenix“-Interview

Neustart oder Weiterentwicklung – Alazka haben mit „Phoenix“ ihr neues, erstes Album unter neuem Bandnamen veröffentlicht! Wir konnten mit dem Bassisten Julian über den vermeindlichen Neustart und weitere Themen sprechen.

Hey, wo erwischen wir dich gerade?
Julian: Zuhause, haha.

Bald startet eure Headline Tour durch Europa zusammen mit Imminence und Across the Atlanic – Wie sehr freut ihr euch und was erwartet ihr von den Shows?
Julian: Unsere Vorfreude ist gigantisch! Die letzte Tour ist gefühlt schon eine Ewigkeit her und wir können es kaum noch abwarten. Außerdem ist es für uns ja nicht irgendeine Tour, sondern die Release-Tour zu unserem neuen Album Phoenix und daher wird es einige Live-Premieren geben. Wir hoffen auf jeden Fall, dass die Leute genauso viel Bock haben wie wir und, dass sie die neuen Songs genauso, wenn nicht noch mehr, feiern, wie die alten!

Worauf können sich eure Fans freuen?
Julian: Auf ein ausgedehntes Set mit dem Besten von Values & Virtues und vielen neuen Songs. Die Shows werden intensiv, soviel kann ich versprechen! Und wer weiß? Vielleicht haben wir ja noch das ein oder andere Gimmick vorbereitet.

Euer Debüt Album, sowie Cover sind grandios geworden – erstmal Hut ab für diese Leistung! Wie fühlt ihr euch so kurz vor dem Release?
Julian: Danke erstmal für das Kompliment! Wir sind immer noch überglücklich, dass Phoenix genauso geworden ist, wie wir es uns vorgestellt haben und auch ein bisschen stolz darauf. Jetzt, wo der Release so kurz bevorsteht ist das Warten fast unerträglich. Wir sind echt gespannt darauf, wie es unseren Fans gefällt und würden am liebsten sofort alles raushauen.

Wie habt ihr euch für diese perfekt abgestimmte Tracklist entschieden?
Julian: Perfekt liegt, denke ich, im Auge des Betrachters. Wir können ja nur hoffen, dass all die Überlegungen dahinter die Mühe wert waren. Für uns geht es, egal in welchem Bereich, immer um Dynamik. Egal ob in den Songs selbst, in unserem Live Set oder bei der Tracklist des Albums. Die Platte soll den Zuhörer mitnehmen und vor allem Abwechslung bieten. Für uns war das, ehrlich gesagt, die einzig mögliche Tracklist, die alle unsere Kriterien erfüllt.

Eure neue Scheibe ist für uns ein ideal auf den Punkt gebrachter Neustart. Einige kritisierten jedoch eure Namensänderung und es entstand ein regelrechter Hype, der zum Teil auch als gute Promo angesehen wurde – wie denkt ihr darüber?
Julian: Für uns selbst ist die Platte kein wirklicher Neustart, eher eine konsequente Weiterentwicklung. Klar sind einige neue Elemente mit dabei aber für uns hat sich das alles sehr natürlich angefühlt und nicht, als würden wir von Null auf neu anfangen. Der Namenswechsel war natürlich schon eine Art Cut und auch kein leichter Schritt. Es war für uns ein Herzenswunsch und obwohl wir uns bewusst waren, dass wir dafür nicht nur Verständnis bekommen würden, war es genau das, was wir tun wollten. Unsere Fans, die hinter uns stehen, können es mittlerweile ja auch nachvollziehen. Viele sind danach persönlich auf Shows zu uns gekommen und haben uns darauf angesprochen. Die wirklich negativen Stimmen stammten ja eh von Leuten, die leider ihr halbes Leben im Internet verbringen und warum auch immer überall ihre Meinung rauslassen müssen. Mich amüsiert das ehrlich gesagt eher, wenn jemand, der uns weder persönlich kennt, noch weiß, was hinter den Kulissen passiert, meint, er wüsste ganz sicher, dass wir den neuen Namen von unserem Label aufgedrückt bekommen haben. Da denke ich immer an den Spruch mit der verklebten Tastatur und scrolle weiter. Der Großteil unserer Fans hat sich tatsächlich einfach nur gefreut, dass es endlich neue Musik zu hören gibt und das ist doch auch, worum es eigentlich geht.

Alazka – Phoenix

„Blossom“ wurde bereits 2016 veröffentlicht. Wie kam es dazu, eine Neuauflage zu wagen und meint ihr es wird euren Hörern direkt auffallen?
Julian: Der Unterschied wird mit Sicherheit hörbar sein. Immerhin steckt hinter dem Album ein komplett anderer Produktionsprozess und ein anderes Team als bisher. Blossom hat für uns von Anfang an zu Phoenix gehört und in unseren Augen schlägt er die Brücke zwischen unserer Zeit als Burning Down Alaska und jetzt als ALAZKA.

Zur Hälfte eures Albums gibt es mit „Ash“ einen kleinen Break, der nicht allzu oft vorkommt – wer von euch hatte diesen Einfall?
Julian: Ash als Break in die Mitte des Albums zu setzen hatten wir gar nicht so festgelegt. Der Song ist auch eher die Einleitung zu dem Song Phoenix. Wir haben Phoenix ziemlich schnell als Mitte des Albums gesehen und daher hat sich das mit Ash einfach so ergeben. Wer genau die Idee hatte können wir gar nicht sagen. Wir haben jeder für uns überlegt, wie die Tracklist aussehen könnte und dabei hatten die meisten von uns Phoenix schon ungefähr an die Stelle gesetzt, wo er jetzt ist.

Dürfen eure Fans außerhalb der EU auch auf eine Tour in naher Zukunft hoffen? 
Julian: Da können wir selber gar nichts zu sagen. Wir hoffen es auf jeden Fall!

Danke für eure Zeit und das Interview! Die letzten Worte gehören euch.
Julian: Vielen Dank für das Interview und die netten Worte zu unserer neuen Platte! Ein Shoutout geht noch raus an unsere Fans, die uns immer wieder aufs Neue weiter pushen!

Interview von Nessa im August 2017

Dieser Artikel wurde am: 21. August 2017 veröffentlicht.

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