<

Festivals

Veröffentlicht am: Juni 7th, 2023 | durch Nessa Deleto

0

Rock im Park 2023 – Wir waren dabei!

Endlich war es soweit und das Rock im Park Festival ging in eine neue Runde. Über 70.000 Besucher aus aller Welt zog es auf das Zeppelinfeld, denn das diesjährige Line-Up bot für jeden Geschmack einen Schmankerl. Erstmals berichten wird für euch vom Nürnbergs liebsten Festival und was können wir sagen? Es war heiß! Die Headliner in diesem Jahr waren Kings of Leon, Die Toten Hosen und die Foo Fighters. Das Zwillingsfestival startet in ein sehr sonniges Juni Wochenende und der Wettergott war auf unserer Seite. Ausgelassene Stimmung, Mittelmeerfeeling und partyfreudige Festivalbesucher – was will man mehr? 

Im Vorfeld gab es viel Kritik aufgrund der gestiegenen Ticketpreise, sowie den Rabattaktionen kurz vor dem Festival. Allerdings war vor Ort nichts davon zu spüren. Auch Organisationstechnisch lief am ersten Tag alles mehr als Rund, Freundlichkeit und gute Laune wurden sehr groß geschrieben. Auf den Zeltplätzen war beste Stimmung und dank des Wetters gab es sogar richtige Urlaubsstimmung.Dank der Seen und der wunderschönen Naturpracht rund ums Festival fühlte man sich wie im Paradies und versorgen konnten sich die Besucher im Lidl Rock Store, der mit allen wichtigen Dingen ausgestattet war und preislich nicht zu überteuert war. Durch die recht milden Tage zuvor gab es eine wahre Mückeninvasion die in Massen in den Duschen oder Dixie Toiletten ihren Raum eingenommen haben – In diesem Jahr sollten Sonnencreme und Mückenschutz dem Bierverkauf Konkurrenz gemacht haben.

Den ersten Tag eröffneten das Rock Duo Cleopatrick mit einer gelassenen und entspannten Stimmung, die die ersten Festivalbesucher aus ihren Zelten lockte. Bury Tomorrow haben passend zur Mittagshitze mit einer feurigen Show die Stimmung so richtig hochgetrieben.  Unzählige Staub-Circle Pits standen ganz groß auf der Agenda und auch wen von Frontman Daniel harte Töne herauskommen, hat er ein gutes Herz, denn er machte die Fans selbst nach dem Auftritt noch glücklich und kam direkt aufs Gelände und Stand für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Mit The Raven Age zog es uns am ersten Tag auch in die Orbit Stage zu der britischen Metalband, die ein echter Geheimtipp an dem Tag waren. Der nächste Hammer kam von Halestorm, denn Frontfrau Lzzy sorgte für eine atemberaubende Show. Die powervolle Stimme brachte so einige Herzen zum höher schlagen – auch unseres. Nach einer kurzen Pause ging es für uns weiter zu Hollywood Undead, die mit Ihren Rap- und Partystimmungseinlagen die Mandora Stage so richtig abholte.

IMG_3486-2.jpeg

The Raven Age – Photocredit: Nessa Deleto

Zur zweiten Hälfte des Abends gab es mit Gojira im Anschluss mal wieder eine ordentliche Ladung Metal für die Ohren. Richtig starke Performance der Franzosen bevor es mit Papa Roach weiterging. Und wer Papa Roach kennt, weiß, dass der Auftritt nicht zu Ende ist, bevor „Last Resort“ ertönt. Um 21:30 war es dann soweit für den ersten Headliner des Wochenendes, denn keine geringeren als Kings of Leon zog es zu Rock im Park. Gemütlicher Rock gepaart mit einem Hauch Sexappeal sorgten für ein wahres Musikfeuerwerk in unseren Ohren. Evanescence war für uns der letzte Act des ersten Tages und ein perfekter Abschluss für die meisten Besucher. Einziges Manko lag wohl am Sound der Mandorla Stage, denn die ersten Reihen haben nicht viel vom tollen Gesang mitbekommen, da der Bass zu stark eingestellt war. Im Mittelfeld hingegen war alles perfekt zu hören.

IMG_5870.jpeg

Evanesence – Photocredit: Nessa Deleto

Der zweite Tag startete bereits am frühen morgen mit warmen Temperaturen. Was aufgrund der recht kühlen Nacht für den ein oder anderen Parkrocker dann doch ein Segen war. Auch wenn die Freude der angenehmen Temperaturen nur kurz anhielt, zog es uns bereits zum ersten Act des Tages aufs Zeppelinfeld. Gestartet hat der Tag auf der Utopia Stage mit Boysetsfire, die einen guten Einstieg machten. Im Anschluss haben wir uns mal ganz anderen Tönen gewidmet und zwar von Maggie Lindemann. Die amerikanische Singer und Songwriterin begeisterte ihre Fans und sorgte auch auf der Mandora Stage für die ersten Besucher. Sum41 gaben vor kurzem Ihre Auflösung bekannt, weshalb wir uns natürlich den Auftritt nicht entgehen lassen konnten. Die Performance verbreitete eine nostalgische Stimmung zwischen Feier und Abschied und alle Fan-Herzen waren nach diesem Auftritt sicherlich nur halb gebrochen.

IMG_7022.jpeg

Sum41 – Photocredit: Nessa Deleto

Spiritbox hingegen sind immer wieder eine Überraschung, denn wenn man zuerst Frontfrau Courtney LaPalante sieht, denkt man nicht, was für Töne aus ihrem Mund kommen können. Richtig stark, was hier geboten wurde. Im Anschluss haben wir uns mit ein wenig Punkrock von NORFX abgelenkt und haben eine sehr unterhaltsame Show geboten bekommen. Auch wenn die Stimmen der einzelnen Bandmitglieder etwas angeschlagen waren, gab es eine Show, die auch in den hintersten Reihen die Besucher zum feiern animierte.