Marvel fährt die Krallen aus.
In einem blutrünstigen Comic wird den X-Men, allen voran, Wolverine, ganz schön was aufgetischt.
Als Neustart der Reihe bringt uns Marvel „Wolverine – der Beste“ einen Comic an den Start der auf mit dem Untertitel „Blutgericht“ der Handlung mehr als gerecht wird.
Tatsächlich ist der Comic sogar etwas mehr als einfach nur irgendein Neustart.
Es ist ein Auftakt zu einer Story, die sicher einiges an Bänden nach sich ziehen kann.
Warum?
Nun, weil es hier zwei Geschichten sind, die richtig geschickt ineinander verflochten sind und nach den über 170!! Seiten ist man noch lange nicht am Ende.
Eher der Auftakt eins großen Vergnügens, dass sicher noch einige Blutspuren nach sich ziehen wird.
Doch es geht hier nicht nur um Blut.
Grundlage des Comics ist der Neustart aus Krakoa heraus.
Hierhin haben sich die Mutanten der X-Men versammelt, um abseits der Menschen leben zu können. Auch Wolverine genießt sein entspanntes Dasein unter anderem als Belustigter von Kindern um plötzlich in ein Abenteuer hinein gezogen zu werden.
Diese dreht sich um ein Blumenkartell und eine tödliche Droge aus Pollen. Diese scheint Wolverine an den Rand der Verzweiflung zu bringen.
Hier trifft er auf eine Gegenspielerin, für die es mehr braucht als nur scharfe Klingen. Nicht zuletzt ein Helm der X-Men spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Eine gute Story, die aber mir einer noch bessere verknüpft ist.
Wolverine begegnet Wesen, die mehr wollen als nur seinen Tod.
Eigentlich sind diese auf sein Blut aus und wenn man erkennt, wer hier seine Gegenspieler sind und was diese neuen Feinde denn vorhaben dann bekommt man ordentlich Geschmack auf mehr von dieser Geschichte.
Wolverine in Eis, Kinder, die ihm zur Seite stehen und letzten Endes ein fein, der sich sogar noch im Tod über den Mutanten lustig macht.
Zu schnell erscheint plötzlich die Andeutung „Fortsetzung folgt“ und wie überrascht war ich, dass diese 170 Seiten wie im Flug vergangen sind.
Ich freue mich hier sehr, wenn Marvel wieder die Krallen ausfährt und uns ein weiteres Abenteuer aus dieser Serie präsentiert.
Die Macher dieser Reihe, Adam Kubert, Viktor Bogdanovic und Benjamin Percy haben hier ein sattes Pfund geliefert, das ordentlich blutig daherkommt und ein starker Neubeginn ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Kombination der Geschichten funktioniert, aber das tut sie durchaus. Ich bin gespannt, wie es mit den Blutuhren weitergeht.
Den Band bekommt ihr hier.
Wir danken Panini für das Rezensionsexemplar.
Ein Prost auf den Neustart!
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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