Gerade sind die heißen Sommermonate angebrochen.
Da gibt es sicher schöneres als vorm Fernseher zu sitzen und Serien zu schauen.
Frische Luft, einige Biere, vielleicht etwas Grillgut und…
Na, entweder gute Musik oder heißen Lesestoff.
Den habe ich hier vor mir mit neuen Geschichten um die dunkle Stadt Gotham.
In der es sicher von den Temperaturen deutlich kühler ist, die aber einige heiße Geschichten auf Lager hat.
Drei davon liegen vor mir.
Batman – Flügel des Schreckens.
Was ist Gotham ohne die dunkle Fledermaus?
Eigentlich nicht viel.
Und so erfreut man sich immer, wenn es Comics gibt, die die klassischen Figuren in klassischen Storys aufleben lassen.
Die Reihe „Batman – Rebirth“ sorgt dafür und mit dem mittlerweile schon neunten Band. „Flügeln des Schreckens“, erhalten wir eine weitere Story, die Beachtung verdient.
Batman – Arkham – Pinguin.
Aber nicht nur.
Auf 164 Seiten bekommen wir hier eine lesenswerte Story, die sich unter anderem mit Batman als Rächer beschäftigt. Auf der Suche nach KGBeast Batmans, der Batmans ehemaligem Protegé Nightwing eine Kugel in den Kopf jagte verfolgte die Fledermaus diesen, erlebte ihre Rache und ist nun zurück in Gotham, um herauszufinden, wer denn in der Intrige um KGBeast beteiligt war.
Was dieses mit dem Pinguin, dem Knochenbrecher Bane und vielen anderen bekannten Helden und Schurken zu tun habt, das lest gerne selbst in den „Flügel des Schreckens“, das ihr hier bekommt.
Schade an dem Band ist lediglich, dass nicht nur die Hauptstory weitergeführt wurde, sondern auch mit Kurzgeschichten etwas der Schwung genommen wurde.
Suicide Squad: Bd. 2: Die letzte Mission
Kaum war sie da, ist sie auch schon wieder weg.
Schade eigentlich, denn die neue Suicide Squad hat mehr Höhen als Tiefen.
Sehr fulminant ist die Reihe gestartet und nun ende sie bereits mit dem zweiten Band.
Liest man die Buchbeschreibung, so weiß man sehr schnell, was einen hier erwartet.
„Harley Quinn und der Rest der neuen Suicide Squad sind auf der Flucht vor der US-Regierung, für die sie bisher die schmutzigsten Aufträge gegen Straferlass erledigten! Ihr Weg führt sie ausgerechnet nach Gotham City, wo es unausweichlich zum Kampf gegen Batman kommt! Schließlich aber geht die Squad einem von Batmans finstersten Feinden in die Falle – und die Laufbahn von Squad-Mitglied Deadshot als Meisterschütze und Auftragskiller nimmt ein dramatisches Ende!“
Tatsächlich ist die Story spannungsgeladen und drückt von der ersten Seite (ebenso wie Band 1) aufs Tempo.
Richtig Fahrt nimmt die Geschichte auf, dass sich die Schwerverbrecher nun in Gotham aufhalten und dort auch sehr früh schon auf Batman treffen.
Aber auch der Humor der Serie kommt nicht zu kurz und vor allem, dass eine Figur, doch sehr viel Spielraum erhält, der man es Anfangs gar nicht zugetraut hätte.
Zebra-Man wird zum Helden der Stunde.
Auf der einen Seite ist das tatsächlich sehr cool, da es überraschend ist, auf der anderen Seite aber auch etwas verwirrend, wenn Kaliber wie Harley Quinn nur wenig Spielraum haben.
Insgesamt ein ordentlicher Comic, der mich aber nicht auf die volle Distanz unterhält.
Diese letzte Mission gibt es unter anderem hier.
Batman: Die drei Joker: Bd. 2 (von 3)
Jawoll.
Das Highlight kommt zum Schluss dieses Berichts.
„Batman: Die drei Joker“ finde ich sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung um Layout allererste Sahne.
Im schicken Hardcover bietet die Story auf 60 Seiten einen sehr lesenswerten Ansatz, der den Gedanken von dem einzigen bösen Joker etwas umdreht.
Nimm drei steht hier drüber, auch wenn die Anzahl der Joker sich nach Band 1 doch reduziert hat.
Hier im zweiten Teil dieser Geschichte erfahren wir, in einem eigenständigen Comic, der auch einige Überraschungen am Start hat, mehr über das Vorhaben der Joker, die scheinbar irgendwie auch eine Jokerinterne Hierarchie entwickelt haben.
Überraschend ist vielleicht auch der Joker als Familienvater – der von der Arbeit nach Haue kommt.
Kann das sein, oder ist es doch nur eine irre Fantasie.
Wer weiß?
Auch interessant ist die Rolle von Jason Todd alias Red Hood der ja auch im ersten Band schon viele Momente hatte.
In diesem Band sammeln sich wieder viele starke Momente, auch wenn die Handlung etwas schleppender voran geht.
Trotzdem ist der Band, den ihr hier bekommt, ein Hinkucker und man erwischt sich beim Lesen oder auch einfach nur beim Betrachten der wahnsinnigen Bilder, wenn einem dieser Band denn in die Finger kommt.
Und das kann er sicher in dieser heißen Jahreszeit.
An der frischen Luft.
Bei dem ein oder anderen Bier.
Vielleicht etwas Grillgut.
Und sicher ganz viel guter Laune.
Die Comics tragen ihren Teil dazu bei.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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