Justice League: Ewiger Winter

Da geht es aber ganz schön frostig zu.
Tatsächlich ist dieser zweiteilige Band über den „Ewigen Winter“ der perfekte Einstieg in die kalte Jahreszeit.
Denn mit diesem Abenteuer bekommt es die Justice League mit einigen Frostbeulen zu tun.
Und nicht nur Frostbeulen.
Auch geprügelt wird ganz ordentlich.
Aber fangen wir von vorne an.

Ewiger Winter“ ist eine Geschichte, die sich über zwei Bände erstreckt und die ihr unter anderem hier und hier bekommen könnt.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Panini für die Rezensionsexemplare.
Und ja, wir musste mitbibbern bei diesem Abenteuer. Immerhin bekommt es die Justice League mit einem eiskalten Gegner zu tun.
Der Frost King schlägt zu.
Und wie.
Aus dem ewigen Eis beginnt dieser die Durchschnittstemperatur der Erde um einige Grade herunterzusetzen.
Denn er greift mit einigen eisigen Horden an Eismonstern Stützpunkte der Menschheit an.
Fast schon würde man das ganze als kalten Krieg bezeichnen wollen.
Tun wir aber nicht da dieser Begriff schon anderweitig vergeben ist.
Hier geht es jedenfalls gut zur Sache und egal wie cool unsere Held*innen aus der Justice League auch sind, es gibt einen, der ist kälter – der Frost King.
Die beiden Bände beschreiben eine Geschichte, die fast schon einem Märchen gleichkommt, da sie vor ganz langer Zeit begann.

So erfahren wir wie vor dieser Zeit der Frost King entstand und warum er so wütend auf die Menschen aber auch auf Superheld*innen ist.
Ausgegraben aus dem Eis setzt dieser zu einem furchtbaren Rache-Feldzug an.
Dieser ist gerade deshalb so spannend , da man anfangs gar nicht weiß, ob es wirklich der Frost King ist, der sich den Verbündeten in den Weg stellt oder lediglich ein Avatar.
Es vergehen einige hitzige Gefechte im Schnee (nein, keine Schneeballschlacht) bis es schließlich zum ultimativen Showdown kommt indem neben vielen Helden der Justice League auch ein Swamp Thing in den Kampf zieht, dass man so noch nicht gesehen hat.
Tatsächlich ist diese Szene mehr als genial gezeichnet und der Spruch „Das Grün hat einen neuen Champion“ ist mal richtig cool na genau dieser Stelle untergebracht.
So kommt es also wozu es kommen muss.
Viele Davide gegen einen Goliath und am Ende gewinnt …
Nun, das ist nicht ganz einfach zu sagen, da die Story hier tatsächlich noch einen Verlauf nimmt, den man so nicht erwartet hat.
Auf jeden Fall unternehmen wir am Ende der Story nochmal eine kleine Zeitreise.
Es ist nicht die einzige in diesen beiden Bänden, die mit 108 und 124 Seiten ein flottes Vergnügen darstellt.

Wir werden hier im Laufe der Geschichte immer wieder mit Rückblenden verwöhnt.
Dies sorgt für Abwechslung so dass wir langsam, aber sicher erkennen, wer der Frost König ist (oder war) und warum er so wurde wie er ist.
Das Ganze ist sehr farbenfroh umgesetzt und eine Story, die Spaß macht.
Natürlich ist es keine ganz neue Geschichte denn irgendwie wird man immer mal wieder an Märchen erinnert.
Auch dort ist es ja auch ab und an so, dass erklärt wurde, warum die bösen Menschen so wurden.
Der Überraschungseffekt ist hier weniger groß aber trotzdem unterhalten die beiden Bände prächtig.
Ein guter Zeitvertreib und mal eine neue Geschichte mit einem Bösewicht, der durchaus auch in weiteren Geschichten eine Rolle spielen könnte.
Warten wir es mal ab.
Mir haben die beiden Bände Spaß gemacht, auch wenn es jetzt nicht die ganz große Sensation war.
Aber eine gelungene Geschichte.
Ein guter Zweiteiler, der sehr farbenfroh und actionreich daherkommt.
Die Zeichner Howard Porter, Jesus Merino, Marco Santucci, Xermanico sowie die Autoren Andy Lanning und Ron Marz haben gute Arbeit geleistet.

Bilder von Panini

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 13. Oktober 2021 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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