Na, das nenne ich aber mal eine nette Zusammenkunft.
Ganz selten, dass es so viele (und vor allem unterschiedliche) Bösewichte auf einen Haufen gibt.
Und das ganze noch gegen eine Gang der Guardians of the Galaxy, die ja seit Band 3 ohne Peter Quill unterwegs sind.
Tatsächlich baut dieser Band etwas auf dem dritten Band auf, kann aber (aufgrund einer schönen Zusammenfassung) auch separat gelesen werden.
Die Guardians haben sich nach dem Kampf gegen die bösen Götter neuformiert.
Nun, mit Herkules und Marvel Boy verstärkt, sind sie dabei, das Universum vor einer mehr als großen Gefahr zu retten.
Hier zieht tatsächlich etwas ganz Dunkles auf. Und es sind keine Gewitterwolken.
Niemand geringeres als der finstere, böse Gott der Symbionten, namens Knull, hat sich aus seinem Gefängnis befreit und stellt sich den Guardians mit einigen Symbionten- Drachen in den Weg da er Kurs auf die Erde genommen hat.
Wer, wenn nicht die Guardians of the Galaxy, sind in der Lage, sich diesem Bösewicht in den Weg zu stellen?
Das geht aber nicht so schnell wie gewollt, da vorab sowohl noch ein politischer Mord geklärt werden muss als auch wildgewordenen Götter ein weiteres Mal in Schach gehalten werden müssen.
Tatsächlich geht es hier mal richtig rasant zur Sache.
Unser guter Rocket Racoon hat alle Hände voll zu tun.
Nicht nur an Bord des Raumschiffs ist seine Meinung gefragt, er überzeugt in diesem Band auch als Detektiv, der ein klein wenig an Sherlock Holmes erinnert.
Natürlich hat er keinen Doktor Watson zur Seite, aber den braucht er auch nicht.
Er hat ja Marvel Boy…. Oder auch nicht.
Marvel Boy sorgt in dieser Geschichte ab und an für einen kleinen Schmunzler.
Trotzdem bleibt er noch eine Nebenfigur, die irgendwie blass bleibt.
Ganz im Gegensatz zu anderen Figuren.
Rocket und auch Knull liefern einen starken Auftritt ab und auch über den guten Peter Quill erfährt die Leserschaft noch so einiges.
Wer weiß, ob es da nicht noch zu einem Comeback kommt.
Was denkt ihr?
Die Begegnung mit Knull hat ordentlich Potential und ist hoffentlich nur ein Vorgeschmack auf einen weiteren Teil denn ganz ausgestanden ist dieser Konflikt noch nicht.
Irgendwie kam da dann doch göttliche Fügung dazwischen.
Ja, die bösen Götter aus Band 3 sind wieder von der Leine gelassen.
So müssen die Guardians ein weiteres Mal schlagkräftige Argumente aufbringen.
Und genau das tun sie.
Für uns Leser*innen sind ihre Argumente natürlich sehr willkommen, da sie für ein buntes, nie langweiliges und außerordentlich kurzfristiges Vergnügen sorgen.
Die Zusammensetzung der Truppe der Guardians passt noch nicht ganz, da gerade Herkules auch etwas zu wenig Spielraum bekommt.
Auch wird Peter Quill dich sehr stark beleuchtet, was etwas Tempo aus der Geschichte nimmt, doch trotzdem ist das ein großer Lesespaß.
Für Fans der Guardians sicher erste Sahne.
Wir bedanken uns bei Panini für das Rezenionsexemplar.
Der Band ist hier erhältlich.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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