Ehre wem Ehre gebührt.
So könnte man es fast ausdrücken.
Warum?
Nun, scheinbar ist Deadpool am Ziel seiner Träume angekommen.
King Deadpool.
Aber nicht etwa König des schlagenden Humors.
Nein, unser guter Deadpool hat es tatsächlich geschafft und ist König einer Insel geworden.
Wie?
Nun, das erfahren wir im mittlerweile bereits vierten Band der neuen Deadpool Serie.
Tatsächlich ist nicht nur die Position des Titelhelden neu. Auch das Kreativteam hinter den bunten Abenteuern des Killers mit dem schrägen Humor.
Kelly Thompson und Chris Bachalo heißen die beiden Verantwortlichen und setzen unserem Lieblingssöldner die Krone auf.
Deadpool hat ein Problem geschaffen, indem er ein nicht minder großes Problem gelöst hat.
Denn kaum nachdem er den König einer Monsterinsel vernichtet hat, wird dieser selbst zum König ernannt. Immerhin gilt das Inselgesetz Wer den König schlägt wird selbst zum König.
Und so reagiert er mit Unterstützung eines äußerst Liebenswerten Hai manchmal gut, manchmal schlecht aber alles zu genau seinem recht.
Leider bleibt es nicht lange beim ruhigen Regieren, denn die Insel bekommt besuch von niemand geringerem als Kraven der Jäger.
Natürlich ist die Insel der Monster ein gefundenes Jagdrevier für diesen und für Deadpool nicht gerade eine kleine Aufgabe zum Amtsbeginn.
Natürlich ist das nicht die einzige Gefahr und Begegnung, die in dieser Geschichte eine Hauptrolle spielt.
Auch die X-Men und Captain America geben sich ein Stelldichein. Aber nicht unbedingt, um den neuen König zu huldigen.
Damit halten sich auch seine vielfältigen Untertanen eher zurück.
Wie die ersten 100 Tage nach Machtübernahme aussehen werden, wissen wir noch nicht, denn das Duo Kelly Thompson und Chris Bachalo wird uns eine weitere Geschichte offerieren, auf die ich mich heute schon freue.
Er hat einfach nichts von seinem großartigen Charme verloren, dieser Deadpool.
Egal, ob Körperteile nachwachsen oder nicht.
Seinen Charme wird der Gute sicher nicht verlieren. Und nachwachsen muss dieser auch nicht.
Ein gutes Abenteuer, das an wenigen Stellen etwas hakt (auch sind manche Zeichnungen etwas zu oberflächig geraten) aber einige gute Einfälle (wie die Sammelkarten) hat.
Absurd, etwas brutal und mit ganz viel Witz.
So darf es weiter gehen.
Wir danken Panini für das Rezensionsexemplar und wünschen euch ebenso viel Spaß wie wir ihn hatten.
Den Band bekommt ihr unter anderem hier.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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