Zum Jahresende fährt Panini noch mal richtig auf.
Das Jahr des Schurken geht langsam zu Ende und so war ich gespannt, was mich denn beim abschließenden Band über den Batman der Lacht und dessen Ziele erfahre.
Und ich war durchaus angetan.
Die ersten drei Bände waren praktisch eine Fortsetzungsgeschichte.
Der böse Batman der Lacht, der aus dem dunklen Multiversum einen Weg ins hier und jetzt gefunden hat, infizierte nach und nach Superhelden und war in der Lage, über dunkles Metall (schön hier auch das Buch Batman: Metal) praktisch mit seiner Armee über Gedanken zu kommunizieren.
Ein Ansatz, um die Weltherrschaft zu erlangen.
Wäre da nicht…
Und genau hier setzt der vierte Band an.
Als Gegenspieler des dunklen Batman der Lacht erweist sich kein geringerer als Lex Luthor.
So ergibt sich in diesem Band zwangsläufig ein Duell der Megaschurken das als Ziel nicht nur Herrschaft, sondern auch Neuordnung eines ganzen Universums sowie Untergang des Multiversums mit sich bringt.
Ein Kräftemessen, dass den Leser in den Bann zieht.
Ein Punkt dabei ist, dass die Geschichte hier einen neuen Anstrich bekommt. Eine Göttin, die die Schurken beeinflusst, und somit Hintergrundwissen, das auch den ersten Bänden einen neuen Anstrich verleiht.
Einen dunklen Anstrich zweifelsohne.
Aber was erwartet man auch anderes von dem irre Batman/Joker-Hybrid sowie dem als übermächtiger Apex Lex wiedergeborene Lex Luthor. Dieser hat in der dunklen Göttin Perpetua eine neue Verbündete.
Ob es bis zum Ende so bleibt, darf bezweifelt werden.
Schließlich endet der Band mit einem genialen Lachen (von wem verrate ich nicht), das auch uns Lesern einiges an Vorfreude abgewinnt.
Tatsächlich ist da noch mehr drin und tatsächlich scheint das Jahr des Schurken zwar auf sein Ende zuzulaufen aber die Geschichte um das dunkle Multiversum, Metal und auch den Batman der Lacht wird noch einige Höhepunkte hervorbringen.
Spätestens in dem Abspann dieser Geschichte weiß man warum und bekommt tatsächlich einen Vorgeschmack, was denn DC noch für uns in der Hinterhand hat.
Wer die vier Bände noch nicht hat, dem empfehle ich den Adventskalender nachzuholen und sich zu jedem der Adventssonntage einen Band zu gönnen.
Oh du fröhliche – die Batman der Lacht – Sonderbände werde ich nicht zu weit weglegen.
Natürlich kann er letzte Band auch ohne Vorwissen gelesen werden, macht aber am Stück mehr Spaß.
Bekommen kann man diesen hier (Panini | Comics | Der Batman, der lacht Sonderband 4 (paninishop.de)) bei Panini.
2020 ist ja irgendwie anders.
Früher hat man zu Weihnachten mal Filme verschenkt. Aber heute.
In Zeiten von Netflix, Prime, Sky, …
Gerade im Lockdown wurden diese Streamingdienste benutzt wie kaum zuvor.
Irgendwie haben wir vom Tough Magazine das Gefühl, das die Leute etwas müde geworden sind.
Wie wäre es denn mal mit ‘nem schönen Comic zu Weihnachten.
Hier ist eine kleine Empfehlung für den Einkaufskorb.
Batman und die Outsiders
Batman und die Outsiders wurde in bisher zwei Bänden veröffentlicht. Band 1 erhält den schönen Titel „Niedere Götter“ und 156 Seiten aufweist während die Fortsetzung auf den schönen Namen „Eine Klasse für sich“ hört und ganze 196 Seiten Lesespaß bietet.
Eine Klasse für sich passt auch ganz gut für diese Geschichte, de die Neustart der Outsiders zementiert. Unter der Regie von Batman bieten Black Lightning, Cassandra Cain, Duke Thomas und Katana ein neues Outsiders Thema, das im „Jahr des Schurken“ ein kleines Highlight an den Start bringt.
Die Figuren harmonieren.
Man hat hier bei vielen Charakteren das Gefühl, dass diese sich gerade im Kontext des Outsiders-Team besser entwickeln.
Bei einigen bekommt man sogar Lust auf eine Geschichte, nur mit dem entsprechenden Charakter. Stark in Szene gesetzt ist das mit großartig gezeichneten Bildern von Autor Bryan Hill und Zeichner Dexter Soy.
Wer wenn nicht Lex Luthor und Ra`s al Ghul bieten sich da als Gegenspieler an, die Pläne schieden, an denen die Helden zerbrechen sollen.
Man kann ja ein neues Team direkt mal an was Großem testen. Und genau das passiert hier bei den Aufgaben, die es zu meistern gibt.
Meta-Wesen, die durch schräge Experimente entstanden sind.
Dämonen-Köpfe und viele schöne Actionszenen beleben das Werk ebenso wie Waffenhändler und Superschurken Saint John, das in einem Rutsch durchgelesen werden kann.
Schön dabei ist es, dass den Figuren auch Zeit gegeben wird. Man erfährt Hintergründe wie beispielsweise die Begegnung auf einer Toilette mit einem Mörder eines Familienmitglieds (ich will hier nicht in die Tiefe gehen.)
Gut ist es auch, dass die Geschichte praktisch ohne Vorwissen lesbar ist.
Im Laufe der Handlung bekommt man tatsächlichLust, die Hintergründe der Figuren nachzulesen oder auch das alte Outsiders Team zu recherchieren.
Ich werde mich da mal auf die Suche begeben.
Bevor man jedoch in der Vergangenheit schwelgt, rate ich direkt im Anschluss mit dem zweiten Teil der Story weiterzumachen.
In „Batman und die Outsiders 2 – Eine Klasse für sich“ schickt sich (mal wieder) der Bösewicht Ra’s al Ghul an, seinem Erzfeind Batman und dessen Team ein Bein zu stellen.
Und durch diesen bei Gefahren, die sowohl von außen aber auch von innen kommen scheinen unsere Helden angeschlagen.
Der dunkle Ritter leidet noch unter dem Verlust von Alfred und so überlässt er einigen seiner neuen Begleiter einiges an Arbeit.
Gut gemacht.
Schön auch, dass der Cliffhanger aus dem ersten Band direkt im zweiten Band aufgenommen wird.
Von daher jetzt zu Weihnachten nicht knausern und am besten direkt beide Bände ordern.
Da freuen sich die Kinder aber auch der Papa (und Opa sicher auch. Ob der aber Ra`s al Ghul kennt, weiß ich nicht).
Ich wünsche mit fürs neue Jahr, dann, dass das Jahr des Schurken irgendwie weitergeht (vielleicht ja das „Jahr des Superschurken“ ?) aber denke das 2021 in einem besonderen Licht erscheinen wird.
Irgendwie denke ich an grüne Haare aber auch Metal.
Mal sehen was sich DC denn für uns ausgedacht hat.
Dieses Jahr waren einige Highlights mit dabei und sicher werde ich noch vor dem Fest den ein oder anderen Superhelden Comic zur Hand nehmen.
Diese hier gehören dazu.
Review von Thorsten
Bilder von Panini
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