Workshed – Workshed

„Gut für den Hunger zwischendurch“

Hinter der Band WORKSHED stehen Adam Lehan und Mark Wharton (beide von der Band CATHEDRAL). Also beileibe keine Unbekannten. Das Ergebnis kann sich auch durchaus hören lassen. Aber der Reihe nach.

Los geht’s mit dem Song „The Windowpanes at the Lexington“. Irgendwie erinnert mich das total an ENTOMBED. Klingt schön dreckig, räudig und abgefuckt! Hier paaren sich schwermetalische Riffs mit Doom D-Beats und erzeugt bei mir gute Laune. Und genau diese Mischung zieht sich durch das gesamte Album. Mal kommen langsame doomlastige Parts/Songs zum Tragen, mal geht es rotzig und schnell zur Sache.

Und genau dann gefallen mir WORKSHED am besten, wenn nämlich drauf los gebrettert wird. Das gibt dem Ganzen eine ordentliche Kelle Dynamik und macht das Album besser. Bestes Beispiel dafür ist der Track „On Sticks Of Wood“. Dieser knallt einfach richtig gut und man muss sofort die Rübe kreisen lassen.

Der nächste Song „This City Has Fallen“ ist mein absoluter Favorit! Dieser kommt mit einem unglaublichen catchy Refrain und mit einem Akustik Zwischenteil, der Dir sofort Gänsehaut verpasst. Hammergeil und für mich die perfekte Singleauskopplung. Schade ist nur, dass WORKSHED dieses Niveau nicht ganz halten können, Spaß machen die restlichen Songs aber trotzdem. Man merkt halt, dass hier alte Hasen am Werk sind.

Fazit: WORKSHED paaren Doom-Elemente mit britischen Rotzrock und haben mit ihrem gleichnamigen Debüt ordentlich geliefert. Fans von CATHEDRAL sollten unbedingt Probe hören. Das könnte euch gefallen. Schade nur, dass nicht alle Songs stets überzeugen! Aber für den kleinen Hunger zwischendurch ist das Debüt durchaus zu empfehlen! Nur richtig satt wird man leider nicht. Bin daher gespannt, was da noch kommt!

Review von Maat

Dieser Artikel wurde am: 17. Dezember 2019 veröffentlicht.

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