„No World Order“ heißt das neue, oder auch das zweite Album der Band Who Brought The Dog, die das neue Solo-Projekt von Fabian Schwarz (u. a. The New Black) darstellt.
Und das Cover der CD versprichtt einiges. Es strahlt etwas von Rebellentum, Loslassen, Ausreißen aber auch einiges an Selbstsicherheit dar.
Und so strahlen auch die zehn guten Rocksongs mit einer guten Portion Power und der erwähnten Selbstsicherheit (oder sollte man es besser „Lässigkeit“ nennen?).
In genau 34 Minuten Spielzeit werden hier einige Gitarrenriffs gekonnt in Szene gesetzt und der Fan von guter Rockmusik wird hier seine Freude haben.
Mit „Who Brought The Dog“ startet das Album zwar im Mid-Tempo Stil aber das Teil groovt ordentlich. Hat ein wenig am Blues geschnüffelt, etwas Hardrock inhaliert und lässt das Album in die richtige Richtung (Rock `n`) rollen.
Auch die folgenden Stücke schlagen in die gleiche Kerbe.
Etwas überrascht bin ich von dem ganz lässigen „No World Order“. Ja, nicht ganz grundlos haben die Jungs das Album nach diesem Song benannt. Das ist anders und die Gitarre setzt sich hier richtig fest.
Anspieltipp!
Auch wenn im Folgenden der ein oder andere Song ein wenig vorbei rauscht, finde ich in vielen Stücken einiges zu entdecken.
Als Beispiel möchte ich hier den Anfang von „Your Careless Spark“ erwähnen. Man kann hier überhaupt nicht erahnen in welche Richtung das Stück denn laufen wird und das fesselt dann doch. Auch der Refrain ist gut und kann recht schnell mitgesungen werden.
Mit „When The World Stops Turning“ endet das Album schließlich richtig standesgemäß. Eine schön rockige Nummer mit viel Blues und keine (wie befürchtet) Ballade, was hier auch nicht ganz gepasst hätte.
Die 34 Minuten Spielzeit gingen bei dieser Veröffentlichung wirklich sehr schnell vorbei. Auch wenn nicht jeder Song hier zündet, gibt es viele schöne Momente zu entdecken und das Album überzeugt mehr als das es enttäuscht.
Schöne CD für den Herbst.
Review von Thorsten
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