Used Look kommen aus Traunstein. Auf ihrem Album „Running in Circles” präsentieren sie uns 12 Songs in 40:34 Minuten Spielzeit. Laut ihrer Facebook Seite sind die Jungs mit (Zitat) „Punk-Rock Musik aufgewachsen. Für uns ist es ganz was Besonderes nun dieses Genre auf eine neue Art und Weise der Welt zu präsentieren.“
Und ja, ich stimme zu, dass wir hier einen schönen Mix aus Rock, Punk, Ska, Folk und Hardcore Punk aber auch ein wenig Pop,- und Akustik-Einflüsse finden, die gut zusammengestellt sind.
Der Opener „Ready or Not“ ist eine flotte Angelegenheit, die sehr beschwingt loslegt und einen guten Einstieg darstellt. Eine klare Stimme, flotter Rhythmus und das Stück rauscht gut ins Ohr.
„Bastard“ wirkt dann fast schon etwas bedrohlicher. Erinnert mich ein klein wenig an Bad Religion. Das „Liar“ im Refrain finde ich richtig gut.
„Running in Circles“ überzeugt mich vom Gesang. Hier wird etwas experimentiert und wir gehen an dieser Stelle etwas weg vom Punk. Bis dann der Refrain kommt. Ein echt krasser Stilbruch. Eigentlich hätte ich den Song vielleicht sogar lieber etwas gemächlicher.
Ich höre gespannt dem Stilmix weiter und entdecke bei „Long Way Down“ die (Akustik)-Nummer, die hier erwähnt werden sollte. Ganz stark.
Auch „Tell me a lie“ weicht etwas ab und auch dieser Song überrascht etwas. Hier finde ich den Übergang zum schnelleren Refrain richtig gut und passend eingesetzt.
Zum ende des Albums hin geben die Jungs mit „Wake Up Call“ noch mal richtig Gas. Auch eine sehr gute Nummer.
Mit „Homesick“ beende die Jungs aus Traunstein eher entspannt ein sehr vielfältiges Album.
Bei dieser Veröffentlichung fällt es schwer, die ultimativen Anspieltipps abzugeben, da es wirklich ein guter Stilmix geworden ist, der sicherlich gut und passend an die Punkmusik angelegt ist.
Mir gefällt das Album und ich wünsche den Jungs nur das Allerbeste.
Gerne ein weiteres Album, denn das erste kann schon ganz gut was.
Review von Thorsten
Used Look – Running in Circles
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