Trainer haben mit „Athletic Statics“ ihr erstes Album veröffentlicht. Es enthält 13 Titel, hat eine Spielzeit von 36 Minuten und erscheint bei Fidel Bastro.
Trainer kommen aus Saarbrücken und veröffentlichen mit „Athletic Statics“ ihr Debüt. Die Mitglieder haben bereits musikalische Erfahrungen, was man selbstverständlich auch hört. Musikalisch kann man den Sound irgendwo zwischen Noise und Crossover einkategorisieren – gut abgemischt, druckvoll und durchaus interessant.
In einigen Songs, wie „Yes, yes, c’mon“, hat man das Gefühl, dass die Musiker ihren Ideen einfach freien Lauf gelassen haben. Andere wiederum, wie „Static Athletics“ zünden bei mir leider überhaupt nicht. Aber wenn nach so einer Nummer dann ein Song wie „It was really bad“ kommt, macht das natürlich wieder Laune – cooles Stück, genau wie Songs wie „Once in a lifetime“ oder „Ex Fragment 4“.
Mit „Code Name ‚Juanita'“ und „We were here“ wird das Album gut beendet und man wird das Gefühl nicht los, dass die Jungs einfach das spielen, worauf sie gerade in dem Aufnahme-Moment Lust hatten – positiv gemeint!
Fans, die sich im Crossover/Noise-Bereich aufhalten, sollten hier mal reinhören. Im Vergleich mit anderen Bands des Genres machen Trainer vieles richtig und müssen sich absolut nicht verstecken. An einigen Stellen hätte ich mir persönlich dann doch etwas mehr Struktur gewünscht.
Review von Florian P.
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