Torpedohead veröffentlichen mit „III“ ihr drittes Album. Es enthält 11 Songs, hat eine Spieldauer von 37 Minuten und erscheint Woodhouse Records.
Alleine die Worte, die direkt vor dem ersten Song zu hören sind, machen Laune: „So Jungs! Ab für ’ne Mark und Senf an’ne Decke“ – dann geht es auch schon los. „Get Off My Back“ läutet den Punk’n’Roll ein, den man mit Bands wie Backyard Babies oder Psychopunch vergleichen kann. Cooler Sound, tolle Melodien, leichter Glam-Einschlag und dazu ein total verständlicher Gesang. „Wildfire“ verbindet all diese Dinge komplett und es geht hier schon fast ins Massentaugliche. Das ist allerdings mit dem nächsten Track „Blood On Wheels“ auch schon wieder komplett anders, denn hier wird es wieder rotziger und das ist auch gut so.
Das dämonische „Angel City“ und das langsame „Peace of Mind“ gefallen mir ebenfalls und hier ist dann für eine kurze Verschnaufpause Zeit. „Not Too Late“ ist sicherlich einer der stärksten Tracks auf dem Album, denn neben dem guten Text zünden auch Melodie und Sound auf Anhieb. „Shanghide“ ist eine sehr gitarrenlastige, coole Nummer und „Drunk On Sunday“ wäre bestimmt der ein oder andere auch mal!
Den Abschluss machen dann das erneut ruhige „Sweet Mystery“ und das nochmal vollgas-gebende „Cesspool Dreams“, welches anfangs mit einer Mundharmonika startet und sich dann zu einem wahren Ohrenschmaus entwickelt!
Torpedohead haben mich tatsächlich mit ihrem Album überrascht, denn das Cover sieht ja eigentlich zunächst nach Nichts aus – wenn man dann aber auf die Rückseite schaut und bemerkt, dass der Benzinkanister der Antrieb für die Gitarre sein soll – schon cool! Cooler Punk’n’Roll, der mit Abwechslungen dient und so schnell nicht langweilig wird!
Review von Florian Puschke
Torpedohead – Not Too Late
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