The Weight sind nun schon gute Sieben Jahre am Start.
Laut ihrer Facebook-Seite sehen die Jungs ihre Vorbilder in Led Zeppelin, Deep Purple, Grand Funk Railroad, The Who, Pink Floyd, MC5, Rival Sons, …
Also eine richtig rockige Angelegenheit, die die vier auch auf ihrem Live Album „Live Tapes“ auf zehn Songs und einer Spielzeit von etwas mehr als einer Stunde unter Beweis stellen wollen und das auch zum Teil auch richtig gut tun.
Hoyer wird nicht gekleckert. Hier wird ganz schön geklotzt, denn die Songs sind natürlich allesamt mit viel Gitarre und auch langen Instrumentalstücken versehene Rocker, bei denen oben genannten Bands tatsächlich gut rauszuhören sind.
Mit „Hard Way“ startet die CD und natürlich kommt hier etwas Stoner Rock, Boogie und auch ehrliche handgemachte Musik zum Vorschein. Guter Einstieg. Auch das Publikum ist zu hören.
Schon bei diesem Opener merkt man, dass die Produktion für eine Live CD sehr gut ist. Auch die Interaktion mit dem Publikum überzeugt.
Weiter geht die CD und bringt einige Highlights wie „Rich Mans Pride“ ans Tageslicht. Gerade bei solchen Songs wirkt es halt besonders, wenn man die Publikumsreaktion mitbekommt. Da fühlt man sich fast wie auf einem Konzert.
Bei den längeren (etwas an Pink Floyd angelehnten) Stücken wie „Hammer Cross and Nail“ muss ich leider aussteigen, da mir das für diese Scheibe dann doch zu komplex ist. Gerade wenn das Stück plötzlich unterbrochen wird, um wieder ganz langsam weiter zu machen.
Irgendwie finde ich ab hier auch einen kleinen Break im Konzert.
Die nachfolgenden Stücke finde ich auch etwas schlechter (vielleicht auch einfach langatmiger) als den Beginn.
Jedoch schließen The Weight mit „The Doctor“ das Konzert dann ganz ordentlich. Die Fans feiern und der Zuhörer, der diese Band vorher noch nicht kannte, wird nach dieser Stunde Spielzeit sicher auch den ein oder anderen guten Song entdeckt haben.
Auch ich finde den Mitschnitt gelungen, auch wenn ich manche Sachen dann doch für zu überfrachtet halte.
Aber eine schöne Reminiszenz an die oben genannten Bands.
Fans dieser Band können hier gerne mal reinhören.
Review von Thorsten
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