The Suicide Machines – Revolution Spring

Wow, was für ein Comeback….

Nach der Gründung März 1991, sechs veröffentlichten Alben und einer Auflösung im Jahre 2006 war es zunächst ruhig geworden um die Band aus Detroit. Erste Reunion Konzerte im Jahr 2009 deuteten es jedoch bereits an, das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, ein neuer Longplayer ließ aber weiter auf sich warten…

15 Jahre mussten seit der letzten Veröffentlichung ins Land ziehen bevor die Rufe nach einem neuen Album endlich erhört wurden. Mit „Revolution Spring“ folgt nun im März dieses Jahres der lang ersehnte Nachfolger der 2005er Scheibe „War Profiteering is Killing Us All“.

Bereits nach dem ersten Hören steht fest, die Jungs sind ihrem Stilmix aus Punk, Ska und Hardcore definitiv treu geblieben.

Mit „Bully in Blue“ wird direkt voll eingestiegen, eine astreine Punknummer, welche sich sofort in meinem Ohr festgebissen hat. Wenn eine Platte schon mit so viel Energie losgeht, sind die Erwartungen auf die restlichen Nummern natürlich umso größer….

Auch wenn das Tempo in den nachfolgenden Stücken wie „Awkward Always“, oder „Trapped in a bomb“ teilweise etwas gedrosselt wird, kommt der beschriebene Stilmix voll zur Geltung. Reggae-Rhythmen wechseln sich mit straight nach vorne gespielten Gitarren ab, dazu im Hintergrund eine groovige Bassline, und ein wütender, kraftvoller Gesang des Frontmanns Jason Navarro. Fenster runter und während der Fahrt laut mitsingen lautet hier die Devise.

Auch die obligatorischen Trompeten dürfen in einer Ska-Band natürlich nicht fehlen, was beim Hören von „Simple“ oder „Cheers to ya“ klar zur Geltung kommt. Hier werden nochmal alle musikalischen Register gezogen, was, den für meinen Geschmack, ordentlichen Gesamteindruck des Albums abrundet.

Fazit: Mit „Revolution Spring“ haben The Suicide Machines ein vielseitiges Comeback-Album veröffentlicht, das beim Durchhören echt Laune macht und zeigt wie facettenreich die Band in verschiedenen Musikstilen unterwegs ist.

Wer nur ein wenig was mit Ska, Punk oder Hardcore anfangen kann oder dem Bands wie Less than Jake und Mad Caddies ein Begriff sind, sollte bei diesem Album zugreifen oder wenigstens mal probehören.

Review von Florian G.

Dieser Artikel wurde am: 16. April 2020 veröffentlicht.

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