THE STANFIELDS sind eine kanadisch Bands, die aus den 5 Jungs Jon Landry, Dillan Tate, Jason MacIsaac, Calen Kinney und Mark Murphy besteht. Gegründet im Jahre 2008 liegt nun mit „Limboland“ bereits der 5. Longplayer vor.
Um diesen ein wenig zu beschreiben, sollte man das beachten, was die Jungs auf ihrer Facebook Seite schreiben. „We play what we want“ steht dort im Steckbrief. Und genau das tun diese. Sie spielen das was sie wollen und das authentisch, druckvoll und mit Herz und Seele.
„Limboland“ startet mit einer unglaublich guten Stimme. Ich denke an Arbeitersongs, ich denke an Whiskey und ich denke an Pubs. „I’m not afraid of the world“ schallt es mir entgegen und schon beim zweiten Refrain erwische ich mich dabei, das Teil mitzusingen.
Der zweite Song besticht durch einen Midtempo beginn steigert sich und im Refrain möchte man einfach nur Hände nach oben strecken, im Pub tief einatmen und den nächsten Whiskey reinkippen.
Im dritten Titel besticht die toll arrangierte irische Musik. Auch die Stimme von Sänger Jon kommt wunderbar zur Entfaltung und ist großer Bestandteil eines Songs, der zudem durch das Geigenspiel im Mittelteil enorm aufgewertet wird.
Mich fasziniert diese CD mittlerweile und da ich euch nicht den kompletten Spaß beim selber anhören nehmen möchte, empfehle ich an dieser Stelle nur noch zwei Highlights. Einen leichten Hauch von Murder Ballads und Nick Cave erhalten wir im Duett „Total Black“, den man gerne als einen Song beschreiben kann, der von Anfang bis zum Schluss einfach nur einnimmt.
Auch „Let it run“ ist eine absolut fantastische Nummer. Diese riecht nach Feierabend, Freiheit und natürlich auch wieder Pub, Whiskey und alles was dazu gehört.
Ich habe diese CD jetzt wie einen Whiskey genossen und komme zu dem Schluss, dass THE STANFIELDS eine Band sind, die es mit „Limboland“ geschafft haben, ein Album auf den Markt zu bringen, das vielfältig ist, keine großen Schwächen enthält und sicherlich ganz viele Hörer (in und außerhalb von Irish Pubs) verdient hat.
Ich zumindest würde es den Jungs gönnen. In diesem Sinne gilt jetzt auch „Let it run“ für meinen CD Spieler und ich höre die Scheibe ein weiteres Mal.
Review von Thorsten
The Stanfields – Desperation
0 Kommentare