The Mute Gods ist eine englische Progressive Rock-Gruppe mit den Mitgliedern Nick Beggs, Marco Minnemann und Roger King.
Diese legen uns mit „Atheists and Believers“ ein durchweg interessantes Album vor, das 10 Songs in einer Spielzeit von 57:26 Minuten an unser Gehör lässt.
Dabei muss man sagen, dass die Songs durchweg gut sind, auch wenn sie manchmal ein wenig zu stark in die Länge gezogen sind.
Das Album ist eine sehr entspannte Angelegenheit mit einer guten warmen Stimme und toll arrangierten Stücken.
Es sind Stücke, die sich wunderbar eignen, um einfach mal abzuschalten.
So schallt „One Day“ aus den Boxen und unbewusst fängt man hier an, mitzuwippen. Auch dieser Song ist sehr angenehm zum Hören.
Das es hier Stücke wie „Knucklehed“ gibt, die an der 7 Minuten Marke kratzen und auch etwas experimenteller daherkommen, sowie Songs, die sogar die acht Minuten Marke knacken und uns ein sehr atmosphärisches Stück mit „Twisted World Godless Universe“ bieten, tut dem Album auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass diese ganz langen Stücke doch auf Dauer ermüden.
Und dieser Eindruck passt auch zum Album.
Auf der einen Seite finde ich die Songs allesamt in Ordnung. Die Stimme überzeugt und auch die Stimmung in den Songs ist super.
Auf die Distanz gesehen geht dem Album aber ein wenig die Puste aus, was sich gerade auch in dem letzten Stück „I Think Of You“ bemerkbar macht. Dieses Stück, das vom Klavier getragen wird, beschließt ein durchweg interessantes Album auf eine sehr langatmige, ja beinahe langweilige Art.
Doch das Album hat seine Stärken, da jeder Song für sich alleine gut ist.
Auf Dauer ist es mir ein wenig zu viel. Hier und da werde ich aber sicher gerne ein wenig in das Album reinhören.
Was das Artwork mit dem Titel der CD zu tun hat verstehe ich aber nicht so richtig.
Review von Thorsten
The Mute Gods – Atheists and Believers
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