The Last Gang – Noise Noise Noise

Ein starkes Album.

Weil es abwechslungsreich ist, nach vorne geht, eine gewisse Stilvielfalt mit sich bringt und neben der guten Produktion einiges an Ohrwurmpotential am Start hat.

Und vor allem ordentlich Krach macht.

„Noise Noise Noise“ halt.

Und das schon beim zweiten Album.

Von der Band jedenfalls ist noch einiges zu erwarten.

The Last Gang heißt die Truppe, die bei Fat Wreck unter Vertrag ist und mit „Noise Noise Noise“ (leider nur) zehn neue Songs veröffentlicht, die zusammengenommen etwas mehr als eine halbe Stunde gute Laune präsentieren.

Female fronted und eine Mischung aus Punk, Rock, Ska und Reggae sorgen für ordentlich Feierlaune.

So kann man schon nach dem Opener erahnen, in welche Richtung das Album laufen wird, denn auch der Song „Noise Noise Noise“ macht ordentlich Laune. Sommerliches Feeling mit Reggae und eine kleine Hymne, die über die volle Spielzeit überzeugt. Auch wenn ich gehofft hatte, dass die Nummer zum Ende noch anzieht, bin ich zufrieden, dass der Song dann doch genau so über die Ziellinie läuft, wie er begonnen hat.

Gas geben kann man ja auch in den folgenden Stücken. Und das tun The Last Gang auch. Schon beim zweiten Stück weiß man nach den ersten Akkorden, wo es hier hingeht.

Mehr nach vorne und ein Punkrock-Kracher mit einem gewissen Pop-Anteil.

Für mich ist „WFTW“ tatsächlich ein Anspieltipp, weil er Breaks enthält, super gesungen ist und dann aber auch wieder mit Vollgas nach vorne geht. Ein klasse Stück.

Tatsächlich gefallen mir die schnelleren Stücke auf diesem Album am besten. „Prosthetic Lost Cause“ ist ein Kracher, der an die besseren Songs der Baboon Show erinnert.

Aber auch wenn The Last Gang ganz reduziert zu Werke gehen, können sie Punkte sammeln. Das zeigen sie im ersten Teil von „Panic Dreaming“. „How do you sleep at night“ hören wir im Refrain und das Stück geht krachend zu Ende. Auch das ein Anspieltipp.

Insgesamt gefällt mir das Album auf die ganze Länge gut. Nicht jeden Song höre ich zu Ende. „Intelligence Is a Plague“ zum Beispiel holt mich etwas weniger ab. Das macht aber wenig, da der letzte Track „To the King“ mit einem Knaller das Album schließt. Fäuste hoch und ab auf die Tanzfläche.

Tatsächlich schon beim zweiten Album ein krachendes Werk hingelegt.

Es wird sicher nicht mehr lange dauern und The Last Gang werden nicht mehr als „Insidertipp“ sondern als „Top Tipp“ benannt werden. Mit „Noise Noise Noise“ sind sie sicher auf dem richtigen Weg.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 14. Oktober 2021 veröffentlicht.

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