An einem Abend vor drei jahren kam mein damaliger Mitbewohner mit einem Album einer Band namens The Hirsch Effekt an. Ausgeliehen, gehört, gestaunt, begeistert gewesen. Und das aus Hannover nicht nur schlechte Bands wie die Scorpions kommen, zeigen die drei Jungs vom Hirsch Effekt.
Mit dem dritten Teil ihrer „Holon-Albumtriologie“ sind The Hirsch Effekt nun zurück und zeigen in altbewährter Art und Weise was Artcore bedeutet. Nämlich ein ziemlich wagemutiger und schräger Mix aus Death Metal, Hardcore, Jazz, Pop und und und. Und das passt absolut zu der wirklich angepissten Stimmung, die sich da durch das Album zieht. In genau 13 Songs wird von The Hirsch Effekt zu einer wilden Achterbahnfahrt eingeladen, aggressive Growls treffen cleare Vocals. Hört sich an als wenn Six Feet Under auf die Sportfreunde Stiller trifft, ist aber so grandios gemacht dass es richtig Spaß macht sich „Holon:Agnosie“ immer wieder anzuhören.
Produziert wurde das Album übrigens von Max Trieder und Tim Tautorat, die auch schon The Kooks und In Flames produziert haben. Auch das zeigt das hohe Niveau auf dem sich The Hirsch Effekt bewegen.
Wer wirklich auf gute Musik steht und sich nicht nur auf ein Genre begrenzt sollte sich ab April ganz schnell zum Plattendealer seines Vertrauens bewegen um „Holon:Agnosie“ zu kaufen. Jeder Cent lohnt sich da!
Review von Mümmelmann
The Hirsch Effekt – Jayus
0 Kommentare