The Hellfreaks veröffentlichen mit „God On The Run“ ihr neues Album. Es enthält 10 Songs, hat eine Spielzeit von 31 Minuten und erscheint bei Sunny Bastards.
Seit 2009 gibt es The Hellfreaks jetzt bereits und spielen ihren Punkrock mit Metal-Einschlag, das ganze wird von Frontfrau Sue serviert. Das neue Album „God On The Run“ erscheint bei Sunny Bastards, was mich ebenfalls freut, denn das zeigt wieder einmal die Vielfältigkeit der Plattenfirma – Applaus von mir!
Direkt die ersten beiden Songs „Men in Grey“ und „Red Sky“ bohren sich mit so einer Wucht in den Gehörgang, dass man fast gar nicht so richtig merkt, was passiert – hier muss man aufpassen, dass man nicht vom Stuhl fällt. Aber sicher ist: dreht die Anlage auf, denn hier geht es zur Sache!
„Hello Sea!“ ist dann in den Strophen etwas ruhiger, aber nicht weniger durchschlagend. „Doldrum Dynasty“ lässt dann wieder jeglichen Staubkrümel verschwinden, hier macht es absolut Spaß, sich die gesanglichen Ausbrüche von Sue anzuhören.
In „Witches Heal“ wird ein bisschen Geschwindigkeit herausgenommen und zeigt, dass The Hellfreaks auch mal anders können. Mit „Royal Blue“ und „Adrenalized“ wird dann wieder einen Gang hochgeschaltet und auch die kleinen technischen Spielereien machen richtig Spaß.
In „As Above“ und „Clear Water“ gefällt mir der Gesang in den Strophen erneut, leicht rotzig und mit vielen Ausbrüchen – aber auch die Gitarrensoli und die Breaks zum Verschnaufen sitzen und lassen das Bein mitwippen, ob man möchte oder nicht.
Den Rausschmeißer liefert dann „Tabby“, der mir zwar nicht so ganz gefällt, aber gut gewählt ist, um dieses tolle Album zu beenden.
The Hellfreaks haben mich doch überrascht und ein Album veröffentlicht, welches nur so vor Energie strotzt. Die Musik bohrt sich in die Gehörgänge, die Melodien laden sehr schnell zum Mitsingen ein und der Gesang passt sowieso perfekt. Ein sehr starkes Album, bei dem live unter Garantie niemand an der Theke stehen bleibt. Moderner Punkrock mit Metal-Riffs!
Review von Florian
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