Take Offense – Keep An Eye Out

„Kann man hören, ist aber kein Muss!“

 TAKE OFFENSE – eine Band aus dem sonnigen Kalifornien, haben mit „Keep An Eye Out“ Album Nummer drei veröffentlicht. Gegründet wurde TAKE OFFENSE im Jahre 2005. Also schon eine amtliche Zeit. Wer wie ich, von der Band zuvor noch nie etwas gehört hat, dem sei vorab verraten, hier wird Crossover/Hardcore mit Oldschool Metal vermischt und zelebriert.

Alle zwei Jahre ein neues Album raus hauen, das ist nicht das Ding von TAKE OFFENSE. Muss es ja auch nicht. Doch ist das Album ein Muss, was unterm Weihnachtsbaum nicht fehlen darf? Die Antwort dazu liest ihr unten im Fazit! Das hinter dem Album stehende Produzententeam lässt zumindest namentlich ordentlich aufhorchen. Nick Jett (Terror) war nämlich für die Aufnahmen und Joel Grind (Toxic Holocaust) für den Mix verantwortlich. Also wahrlich keine Unbekannten!

Der Titeltrack „Keep An Eye Out“ ist ein guter Opener, der dem Zuhörer gleich vermittelt, was ihn auf dem Album erwartet. Mich lässt TAKE OFFENSE in die guten 80er/90er Jahre zurückversetzen. Denn der Gitarrengrundsound erinnert mich irgendwie sofort an Kapellen wie Anthrax/Suicidal Tendencies. Gerade wenn es metallische Riffs regnet und auf geile Solis trifft, klingt das schon sehr fett. Hardcore und Punk Strukturen blitzen zwar auch hier und da auf, aber ist nicht das Grundbrett. Kein Zweifel, die Band beherrscht ihre Instrumente und die einzelnen Songs sind auch absolut hörbar. Nur leider bleibt nicht viel im Ohr hängen. Und so ertappe ich mich schnell dabei, dass ich -während ich der Musik lausche- andere Dinge im Kopf habe.

Fazit: TAKE OFFENSE holte mich nicht so wirklich ab. Hellhörig wurde ich lediglich bei den schnelleren Tracks „Above No One“ sowie „Guilt Free“. Hier kam der Thrash Metal/Anthrax Einfluss zum Vorschein, was mir wiederrum sehr gefiel. Alles in einem ist festzuhalten: „Kann man hören, ist aber kein Muss!“

Review von Maat

Dieser Artikel wurde am: 19. Dezember 2019 veröffentlicht.

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