Substry – Unconfined

Über Substry liest man im netz noch nicht zu viel.

Verstehe ich eigentlich nicht so ganz.

Auch so unscheinbar wie der Vogel auf dem Cover der neuen EP „Unconfined“.

Aber fast schon so unbeschränkt wie der Titel der EP, denn die Songs wirken frisch, druckvoll und durch die Vocals von Melanie „Mel“ Ortner auch mit einer klasse Stimme unterlegt.

Neunzehn Minuten Spielfreude verteilt auf fünf Songs, die mit dem Titelstück direkt mal einen guten Opener haben. Schon die ersten Sekunden hören sich an wie die großen Veröffentlichungen aus dem Alternative Metal/Hard Rock-Bereich mit weiblichem Gesang. „Nothing to lose“ singt Mel und leitet das Stück in einen melodischen Refrain über, der lauter noch besser rüber kommt als einfach nur laut (leise kann man das eh nicht hören. Kann man nicht? Doch kann man, aber will man nicht!). Hier muss man die Anlage einfach aufdrehen.

Auch mit „Catch me“ wissen die Fünf zu begeistern.

Böser und mit am stärksten auf der EPO kommt dann „Deal with the Devil“ aus den Boxen.

Mit „Cry for me“ wird dann etwas zurück geschaltet. Hat man so erwartet und genau so ist das auch OK.

Mit starkem Gitarrensolo und einem wuchtigen Aufbau erzählen uns Substry dann etwas über die Angst.

„Fear“ geht nach vorne und Angst macht mir das tatsächlich weniger. Eher Freude, diese EP der sympathischen Band nun öfter mal hören zu dürfen.

An der ein oder anderen Stelle erinnert mich die Band etwas an Within Temptation, auch hat man hier und da Doro im Hinterkopf.

Aber das sind ja auch nicht die schlechtesten Referenzen.

Auch wenn es auf dem Markt schon viele solcher Bands gibt, muss man doch herausstellen, dass Substry hier keineswegs wie eine von vielen klingen.

Kleiner Tipp einer noch kleinen Band aus Oberhausen.

Weiter so und wenn ihr das nächste Mal den Teufel trifft, dann bringt doch einfach noch ein paar solcher Melodien mit.

Ich freue mich auf ein Album.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 18. September 2020 veröffentlicht.

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