Erst 2010 gegründet und schon überzeugend dabei: Mit ihrem dritten Album „Face to Face“ macht die schweizer Band unverständlich klar, dass sie keine halben Sachen machen.
Als bekennender Fan von Post-Hardcore und Metalcore versetzten mich die ersten beiden Songs auf dem Album „In Reverse“ und „My Game“ direkt in Hochstimmung. Emotionsgeladen und mitreißend, jedoch auch abwechslungsreich mit frischem Wind in der Szene; man freut sich mal wieder neues (und vor allem so gutes!) Material von einer jüngeren Band zu hören. Und mit dieser Kritik stehe ich durchaus nicht alleine da. Ihr erstes Album kam bereits so gut an, dass Scream Your Name auf dem Greenfield auf der gleich Bühne spielte, auf der an diesem Tag auch Suicide Silence, Callejon und Comeback Kid zu sehen waren. Scream- und Shout wechseln sich ab mit überwiegend Clear-Vocals, die Lyrics angenehm Inhaltsreich. Das und ordentlich Metalcoregeballer formen ein Album, was richtig Laune macht beim hören.
Mit viel Ohrwurmpotenzial und Mitgröhlpassagen hat sich „Face To Face“ sich auf jeden Fall einen Platz im Regal verdient und lässt auf noch mehr solcher Alben und vor allem auch auf Auftritte in Deutschland hoffen.
Review von Kai Paetsch
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