Das Cover dieser Veröffentlichung ist schon mal recht gut.
Riecht nach Halloween.
Und tatsächlich erscheint dieses Album der Band Save Face Ende Oktober. Kurz vor Halloween aber schon mal mit ner Ankündigung.
Zumindest das Cover riecht nach Blut.
Aber auch der Titel des Albums geht ins Mark „Another Kill For The Highlight Reel“ ist jedenfalls schon mal eine Ankündigung und die Musik der Band geht auch ins Blut.
Zumindest für Leute, die den Genres Punk, Rock, Emo, Alternative etc. zugewandt sind und Bock auf frische Songs haben.
Das bringen jedenfalls die vier Save Face aus New Jersey hier in 33:22 Minuten, die sich auf 11 Songs verteilen. Na, das sind mal Zahlen. 3 – 2 – 1. Feuer frei!
Zur Musik muss ich sagen, dass mir das Album gut gefällt.
Die Band ist eingespielt, die Produktion stark und die Band drückt von beginn an auf die Tube.
Schon beim ersten Song, der sehr emotional daherkommt, gefällt der mehrstimmige Gesang und „The Funeral You’ve Been Asking For“ gefällt von der ersten Sekunde bis zum langsamen Ausklang. Hier geht die Band dann beim zweiten Song „Curse me out“ genau den Pfad mit dem mehrstimmigen Gesang weiß aber auch, wie man die Zuhörer*innen mit einigen Überraschungen (hier gut gesetzte tempowechsle) überzeugen kann.
„Another Kill For The Highlight Reel“ als drittes Stück gehört zu meinen Favoriten. Ein echter Kracher. Stark. Schon bis hierhin weiß die Band zu überzeugen.
Aber natürlich ist der Spaß hier noch nicht zu Ende. Mit den ausgekoppelten „Glitter“ (da ist einiges an Farbe reingeflossen im Video. Und auch einiges an Emotion) und „Bury Me (tonight)“ haben wir weitere strake Song, die auch mit sehenswerten Videos ausgekoppelt wurde. Schaut da gerne mal bei YouTube vorbei.
Das Save Face tatsächlich auch in langsamen Gefilden nicht untergehen, zeigen sie mit „Watch You die Tonight“. Auch das ein Single-Kandidat und ein Song, den ich mir sicher noch oft anhören werde. Eine gute Power-Ballade.
Natürlich muss die Band das Album auch blutig abschließen und so kommt mit einem (durch Klavier unterstützen) Ballade „Please Murder me“ ein ganz starker Abschluss eines auf weite Strecken überzeugendes Album.
Das Album geht wie im Flug vorbei ist sehr abwechslungsreich und ein über weite Strecken sehr emotionales Werk. Da die Band schon seit 2012 unterwegs ist, gibt es da noch einige älterer Veröffentlichungen, die ich mir in den nächsten Monaten mal reinziehen werde.
Mit „Another Kill For The Highlight Reel“ haben sie mich echt überrascht.
Und zwar positiv.
Würden die vier bei mir an Halloween vor der Tür stehen, gäbe es sicherlich einiges in den Hut.
Applaus bekommen sie aber auch auf die Distanz.
Reinhören schadet sicher nicht.
Review von Thorsten
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