Saltatio Mortis – Brot und Spiele

„Brot und Spiele für das Volk“ so, oder so ähnlich hieß es schon im alten Rom.

Und nun?

Ja, wieder „Brot und Spiele“ und sicher auch für das Volk.

Doch heute kommen diese „Brot und Spiele“ von niemand anderem als von Saltatio Mortis, die mit diesem Album eben das Volk ansprechen wollen und auch ansprechen werden.

Und nicht nur Fans des Mittelalter Rocks, nein mit diesem Album wird die Band sicher mehr Anhänger gewinnen. Und dies auch ganz zu Recht.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die eine Band verfluchen, weil früher die Musik ach weiß Gott so viel besser war, nein ich gestehe es den Bands zu, sich neue Wege zu suchen und diese auch zu betreten sofern sie denn passen.

Und genau das machen Saltatio Mortis mit diesem Doppel-Album so richtig gut. Neue Wege gesucht, gefunden und eine schöne Spur hinterlassen.

Dier erste CD eröffnet sich neuen Pfaden, in denen mehr auf Rock wert gelegt wird, wobei die zweite CD eher traditionelle (Mittelalter)-Songs repräsentiert.

Ich persönlich finde dieses Rundum-Sorglos Paket sehr gut geraten und möchte an dieser Stelle wenige Songs hervorheben, die ich persönlich mit am stärksten finde.

Das Titelstück „Brot und Spiele“ ist ein toller gesellschaftskritischer Song, der ordentlich drauf los rockt und am Anfang ein klein wenig an Rammstein erinnert. Als dann aber der Gesang losgeht, ist man direkt zu Hause. „Brot und Spiele für die Massen, Fußball für den Zeitvertreib“. Schöner rockiger Song und sicher eine Auswahl für den Opener der kommenden Tour.

Sehr lachen musste ich über den Song „Mittelalter“, der Spaß macht und der ein echter Ohrwurm ist. Weiterhin gute Laune gibt es in dem Song „Sie tanzt allein“, der live sicher die Tanzfläche füllen wird. Starke Nummer, die gute Laune garantiert.

Etwas emotionaler geht dann „Brunhild“ vor, die eine tolle Geschichte darstellt und deutlich ernster vorgetragen wird. Und wenn wir schon beim Thema Emotionen sind, beim Song „Spur des Lebens“ werden viele Tränen fließen – ein Text, der berührt und komplett unter die Haut geht.

Insgesamt finde ich die Sache mehr als gelungen und vergebe gerne eine großzügige Bepunktung. Gerade auch weil mir das Cover außerordentlich gefällt (schaut genau auf den Helm).

Review von Thorsten

Saltatio Mortis – Große Träume

Dieser Artikel wurde am: 3. Oktober 2018 veröffentlicht.

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