Running Wild!
Tatsächlich kenne ich die Band seit den 80er und 90er Jahren.
Irgendwie haben die Jungs für mich Kultcharakter.
Leider habe ich sie in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren und umso mehr habe ich mich gewundert, dass die Band tatsächlich noch am Start ist.
Und nicht nur dass sie irgendwie krampfhaft versucht, alte Songs zu spielen und sich auf den Lorbeeren auszuruhen.
Mit „Blood on Blood“ geben Running Wild tatsächlich wieder richtig Gas.
Vollgas ins Metal-Herz der 80er und 90er Jahre.
Die Band um Leader Rolf zeigt hier, dass es in diesem Jahr endlich wieder in die Vollen geht, und liefern uns auf „Blood On Blood“ zehn Songs, die in 55 Minuten keine Kompromisse zulassen und losrocken als gäbe es kein Morgen mehr.
Da lässt uns direkt der Titelsong das „One for all and all for one“ mitsingen. Eine schön treibende Nummer, die zeigt, dass Running Wild nichts verlernt haben.
Auch im Folgenden zeigen die Jungs ihre alten Stärken.
Geil ist zum Beispiel der Song „Wild & Free“ der (ob man will, oder nicht) die Laune ein gutes Stück nach oben bringt.
Auch „One Night, one Day“ finde ich als Hymne gut. Und wie es sich gehört, ist diese Ballade mit einem starken Gitarrensolo ausgelegt. Gerade solche Nummern sind es doch, bei denen wir in den 80er Jahren die Feuerzeuge gezückt haben und laut mitgesungen haben.
Running Wild setzen diese Tradition heir fort.
Und noch eine weitere Tradition behalten sie bei.
Das Album endet mit der 10 Minuten langen Hymne „The Iron Times“. Auch das ein klasse Song, den man nicht einfach so mal weiterskippt. Zu spannend im Aufbau und man will die Nummer gerne bis zum Ende hören.
Genau wie das Album, das nicht mehr, aber auch nicht weniger als ein weiteres starkes Running Wild-Album darstellt.
Macht Spaß und genau dafür ist es geschrieben, aufgenommen und ins Plattenregal gestellt.
Also zugreifen.
Review von Thorsten
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