Rosemary’s Triplets – Back To Reality

Rosemary`s Triplets!

Seit 2011 ist die Band bereits aktiv und hat sich vorgenommen, aus der Heimatstadt Strausberg über Berlin hinweg weiteren Fans von Psycho,- /Punkabilly – Musik zu erfreuen.

Sicherlich haben die Jungs Hofnarr (double bass, vox), Töppi (git, vox) und Pauschi (drums, backvox) einiges vor, was sie dann auf „Back To Reality“ in vierzehn Songs und einer Spielzeit von knapp 45 Minuten unter Beweis stellen.

Referenzen haben sich die Jungs schon einige erspielt, denn nicht umsonst teilte man die Bühne mit den großen des Genres. Misfits, Mad Sin, Demented Are Go, Gorilla, Koffin Kats, Skitzo können wir da lesen und tatsächlich haben die Songs auf dem neuen Album auch einige Anleihen an diese großen Vorbilder.

Mal deutsch, mal englisch ziehen die drei Rosemary’s hier die Strippen und überzeugen mit dem ein oder anderen Ohrwurm. Auch wenn es Songs gibt, die man schnell weiter skippt, findet man doch viele Stücke, die einfach gut zu unterhalten wissen.

Der Opener „Beautiful Day“ drück direkt gut aufs Gaspedal. Eine sehr flotte Nummer mit einigen Punkeinflüssen. Eine starke Stimme und den „Beautiful Day“ und die „Wonderfull World“ werden natürlich mit solchen Stücken noch ein bisschen besser.

Neben dem Titelstück finde ich auch Gefallen an dem kurzen „Leaving This World“. Auch das ein Knaller, den man direkt mitsingen kann und der zweistimmige Gesang ist ebenso gut wie der unerwartete Tempo-Wechsel.

Die Band versucht sich auch auf Deutsch. Zum Teil ist das wie in dem punkigen „Am Meer“ tatsächlich gut (auch ein starkes Gitarrensolo) aber manchmal zieht es auch (leider) einfach so an einem vorbei. Unter „Vollmond“ zum Beispiel hätte ich mehr erwartet.

Mit einem rollenden Kopf aus dem „Der reiterlose Kopf“ bebenden die Jungs mit einem Augenzwinkern ihr Album zum Zehnjährigen.

Mir war die Band bisher unbekannt, aber das hat sich geändert. Eine gute Platte, die mehr Licht als Schatten hat und definitiv für Fans des Psycho,- /Punkabilly geeignet ist.

Reinhören, wenn ihr auf die oben erwähnten Bands steht.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 9. November 2021 veröffentlicht.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert