Rise Against veröffentlichen mit „The Black Market“ ihr neues Album. Es enthält 12 Titel, hat eine Spielzeit von 46 Minuten und erscheint beim Label Interscope.
„The Black Market“ ist bereits das siebte Album von den Musikern aus Chicago. Ohne irgendein Blatt vor den Mund zu nehmen, haben es Rise Against in den letzten 15 Jahren geschafft, zu einer der größten Punkrock Bands heranzuwachsen – alle bisherigen sechs Alben wurde gefeiert und gelobt. Genau das wird auch beim neuen Werk so sein, da bin ich mir ziemlich sicher. Kommen wir erstmal zu den Texten, denn das Album hat ein Konzept, wenn man es so sagen will. Thematisch geht es um den Preis, den man als Mensch zahlen muss, um sich seiner selbst bewusst zu sein. Das Rise Against politisch sind, weiß man – allerdings wird es hier auch sehr persönlich. Es geht um nötige Auswege, gefangen sein oder auch um das zu lange wach sein, was man eigentlich nicht will.
Soundtechnisch muss nicht viel gesagt werden, denn da servieren uns die Musiker wieder astreinen Punkrock. Perfekt abgestimmte Instrumente, klarer Gesang und (wie immer) absolut mitsingtaugliche Melodien. So zählen Titel wie „I Don’t Want To Be Here Anymore“, „Tragedy + Time“ und „Methadone“ für mich zu den stärksten – ohne dabei die anderen schlecht zu reden; denn schlecht ist hier kein einziger Song.
Erneut absolut gelungene Lieder, die uns Rise Against präsentieren. So langsam habe ich das Gefühl, dass die Musiker nur hervorragende Songs erarbeiten und spielen können – ich erinnere mich tatsächlich nicht daran, mal einen Track weiter gedrückt zu haben! Songtechnisch volle Punktzahl!
Review von Florian Puschke
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