Rebell Bagatell – Delorean

Rebell Bagatell kannte ich bis dato gar nicht.

Aber einen Deleroan kenn ich schon. Und nicht nur ich.

Sicher kennt die ganze Welt, den berühmten Marty Mc Fly, der mit dem Delorean zweimal in die Zukunft und einmal in die Vergangenheit -den wilden Westen- reiste.

Ob die ganze Welt aber Rebell Bagatell, die mit dem Album „Delorean“ uns ein Debüt präsentiert, das ebenso wie Marty ein wenig in die Vergangenheit reist.

Nicht ganz in den wilden Westen aber in die 90 er und 00 er Jahre in der Pop-Punk noch in Fernsehsendern VIVA und MTV lief.

Rebell Bagatell haben auf „Delorean“ in 33 Minuten, die sich auf zehn Songs verteilen einige dieser guten Momente eingefangen.

Der Opener „Sold My Soul“ ist ein Stück, das echt groß ist. Für ein paar Minuten Ruhm wird hier ganz viel verschenkt und ein echter Hit. Großes Kino um die Erscheinung in schwarz, die die Seele einfängt.

Jedoch hat diese Erscheinung nicht auf dem ganzen Album mitgewirkt. Manche Stücke sind mir etwas zu belanglos, von den Texten her zum Teil sogar zu lange und die Melodie bleibt nicht richtig hängen.

Ich höre das Album trotzdem gerne am Stück und erfreue mich an Nummern wie den Singles „Abriss“ oder „Wird sind die Kinder“.

Auch „Also wart nicht auf morgen“ gefällt mir durch den mutmachenden Text und den mitsingkompatiblen Refrain. „Vielleicht wird es kein Morgen geben“ hören wir hier ganz leise, was uns nachdenklich macht. Ja, wir nehmen es ernst was uns die Jungs von Rebell Bagatell da mitteilen wollen.

Ein ordentliches Debüt, das nicht auf die volle Distanz überzeugt, aber die Reise in die Vergangenheit ist geglückt.

Schöner Pop-Punk, der vielleicht beim nächsten Anlauf noch etwas mehr den Turbo zündet. Potential ist da und das Album hörenswert.

Grüße an Marty, wenn ihr mit ihm zusammen auf dem Ball dann eure Songs spielt :)

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 14. Januar 2021 veröffentlicht.

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