Rantanplan – Stay Rudel-Stay Rebel

„Sind die größten Zeiten von Rantanplan vorbei?“ frage ich mich, als ich die neue CD der Band aus Hamburg in den Händen halte.

Nun, vielleicht sind die größten Zeiten von Lucky Lukes Gefährten (wer kommt eigentlich auf die Idee, einen Hund nach einer Band zu nennen, frage ich mich :) ) vorüber, denn dieser ist ja schon jahrzehntelang in Comics aktiv. Und auch die Band Rantanplan hat schon das ein oder andere Jährchen auf dem Buckel. Dies ist dem neuen Longplayer „Stay Rudel-Stay Rebel“, der uns 10 Songs in einer guten halben Stunde liefert, aber nicht anzumerken.

Ganz im Gegenteil!

Denn Rantanplan haben natürlich nicht alles richtig gemacht, aber ganz viel.

Schon lange verfolge ich die Karriere der Jungs und dieses Album hat mich echt überrascht. Denn in der sehr knappen Spielzeit ist durchaus Vielfalt geboten.

Nicht nur purer Ska-Punk, nein mehr.

Zwar startet das Album mit einer richtigen Ska-Punk-Brett aber danach kommen Nummern zu Tage, die das Album durch ihre Vielfältigkeit bereichern. Auch wenn man bei „Foodporn“ wegen dem Text doch entweder Grinsen oder den Kopf schütteln muss, muss ich festhalten, dass diese Nummer dann mal so richtig entspannt rüber kommt.

Anders. Und gut.

Ska gibt es dann wieder in einem meiner persönlichen Highlights. Denn „Kain Richtung Heimat“ finde ich einfach richtig gut. Rundum gelungen. Und auch der Text ist ein Highlight.

Maschine“ geht dann in eine ganz andere Richtung. Weit weg vom typischen Rantanplan. Aber mitsingbar und tanzbar.

Etwas (neuere) Sondaschule höre ich dann im „Nachtzug nach Paris“. Auch eine tolle Nummer.

Richtig entspannt geht es dann mit elektronischen Klängen in „Rudegirl from outta Space“ zu. Hier musste ich mehrfach grinsen.

Insgesamt muss ich festhalten, dass man mit diesem Rantanplan Release doch sehr gerne Gassi gehen kann.

Das lässt sich vorzeigen und das ist eine der besseren Scheiben von Rantanplan.

Gerade weil sie so vielfältig ist.

Sicher für alle Rebellen, die zum Rantanplan – Rudel gehören und auch was für Fans des Genres oder einfach guter handgemachter Musik.

Leider nur ein wenig zu kurz. Aber es gibt ja ne Repeat Taste …

Review von Thorsten

Rantanplan – Stay Rudel-Stay Rebel

Dieser Artikel wurde am: 4. Januar 2019 veröffentlicht.

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