Randale veröffentlichen mit „Kinderkrachkiste“ ihr neues Album. Es enthält 17 Titel, hat eine Spielzeit von 52 Minuten und erscheint bei Newtone.
Der Einsatz im Krankenhaus (letztes Album „Randale im Krankenhaus“) ist beendet und mit „Kinderkrachkiste“ geht es fröhlich und munter weiter – auch nach 15 Jahren Kinderrock ist es noch Zeit für Randale, laute Musikanlagen in den Kinderzimmern oder auch im Auto auf dem Weg ins Schwimmbad!
Die vier Männer beeindrucken mich erneut und überzeugen auch mit den neuen Songs. Der Titeltrack/Opener ist sehr stark und verbreitet direkt gute Laune; vor allem, wenn kurz vor dem Ende das Tempo nochmal angezogen wird. Aber auch das schon oft vertonte Thema „Polizei“ erscheint in einem Gewand, welches nicht langweilig ist. Sich musikalisch nicht einengen zu lassen, beweist auch „Blitz & Donner“ – hier gibt es leichte Metal-Töne zu hören.
Mit „Willi Wal“ kommt dann ein absolutes Highlight des Albums, denn hier geht es um die Umwelt und der Verschmutzung – toll umgesetzt, die Melodie bleibt sehr lange im Kopf! Ebenfalls sehr stark finde ich die Songs „Meine Familie“, „Bällebad“ und „Trompete“. Hier auf jeden Song einzugehen, ist schwierig, da sehr viele verschiedene Themen behandelt werden und das ist auch gut so – der Mix ist fantastisch und es gibt ordentlich Abwechslung, auch sound-technisch!
Hervorheben möchte ich noch den Song „Böse Wörter“, denn hier werden sicherlich einige Eltern große Augen bekommen. Das Thema Rassismus wird angesprochen, aber so angesprochen, dass es einfach perfekt ist!
Als Abschluss gibt es dann mit „Iron Möhre“ ein Wiedersehen mit Hardrockhase Harald – „Möhren out of hell“ – wunderbar!
Auch auf „Kinderkrachkiste“ werden Themen wie Ungerechtigkeit, Zusammenhalt, Freundschaft, Unterstützung, Miteinander, Spaß verarbeitet, aber so, dass sie einen großen Teil zum Alltag beitragen können. Prädikat: Pädagogisch wertvoll!
Randale beweisen es erneut, dass sie eben DIE Kinderrock-Band sind. Tolle Musik, tolle Texte und ordentlich Abwechslung, was möchte man denn mehr?
Review von Florian
Randale – Kinderkrachkiste
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