Port Noir ist eine Band aus Schweden, die seit 2011 existiert. Mit „The New Routine“ liegt ihr neues Album vor, auf dem die drei Jungs 11 Songs in 45 Minuten zum Besten geben.
Für das neue Werk hat sich die Band drei Jahre Zeit gelassen und präsentiert nun „The New Routine“ als Nachfolger der Alben „Any Way The Wind Carries“ von 2016 und „Puls“ aus dem Jahre 2013.
Als Überschrift zu diesem Album könnte man sicher Rock schreiben. Und zwar recht groß. Schon der Opener „Old Fashioned“ mit dem gut ins Ohr gehenden Gitarrenmelodie und dem „Hold it down“ macht Lust auf das Album. Nicht richtig schnell, aber rockig. Progressive, Alternative Metal, Hard Rock. Alles irgendwie in einem Topf. Der gut kocht und das 45-Menü auch ordentlich gewürzt ist.
Nach „Old Fashioned“ kommt mit „Flawless“ eine Nummer, die zwar weniger hängen bleibt aber handwerklich sicher gut umgesetzt ist.
Doch es gibt in den 11 Stücken sicher einige Highlights, die man vielleicht nicht unbedingt beim ersten Hören entdecken wird. Ein Album, das definitiv zu den Alben gehört, die man auch öfter mal hören kann, um wieder neues zu entdecken.
Ich finde unter anderem den Beginn von „Blow“ sehr gut. Ein Einstieg ohne Instrumente, dann die Gitarre und die Keyboard Melodie, die sich durch den ganzen Song zieht. Ein schönes Stück Musik.
Auch mit „13“ können mich die Schweden überzeugen. Die Nummer würde ich fast als Anspieltipp nenne, denn hier ist der Refrain einer von diesen, die sich im Gehör festsetzen und dort auch etwas bleibt.
Auf die volle Distanz ist es definitiv so, dass das Album seine Würzen beinhaltet. Da viele Songs im gleichen Tempo rübergebracht werden, muss man aber auch sagen, dass ein wenig die Abwechslung fehlt zwar aber Fans von Rockmusik, Progressive aber auch wenn man gerne im Bereich des Blues oder der Garagenmusik unterwegs ist, darf man hier gerne ein Ohr riskieren.
Review von Torsten
Port Noir – Flawless
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