Pleil – Keine Zeit

Mit „Keine Zeit“ hat Marco Pleil sein neues Album veröffentlicht. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 29 Minuten und erscheint bei Timezone Records.

Ja, wenn man Marco Pleil hört, könnte man tatsächlich Vergleiche mit R.E.M. ziehen – also musikalisch absolut. Auch der leichte Hall im Gesang passt dazu.

Die ersten Songs „Aus dem Off“, „Depressive Komödianten“, „Keine Zeit“ und „Das neue Kino“ laufen und man bekommt direkt gute Laune – wo ist die Sonne? Texte, die das Leben beschreiben und ein positives Gefühl versprühen. „Schenk mir ein Lächeln, die Kamera läuft“, nicht nur in „Sohn des Zeus“ spielt Marco mit Sarkasmus / Satire. An vielen Stellen gibt es zwar lustige Sätze/Worte, die aber durchaus ihren Ernst besitzen.

„Hundkatzemaus“ gefällt mir sehr, hier wird eine Beziehung beschrieben, die dem Ende geweiht ist. Auch „Und es brennt“ steht ganz weit oben bei mir, hier sitzt die Melodie mal sowas von gut. Wenn ich „Schön dich zu sehen“ höre, denke ich mir leise, wieso dieses Album zum Ende hin immer besser wird.

Mit „Zimmer frei!“ und „Das Offensivmoment“ endet das Album und ich muss sagen, dass Marco Pleil nicht nur gute Texte schreiben kann, sondern einfach gute Musik macht. In diesem Sinne: „Dumm und dümmer teilen sich ein Zimmer“. Weiter so!

Review von Florian P.

Dieser Artikel wurde am: 5. Juli 2022 veröffentlicht.

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