„Wenn Motörhead, Metallica und Overkill ein Kind hätten“
Speed-Metal trifft Rock’n’Roll und auch hier und da einen Punk-Einschlag. Pekla aus Litauen hauen ihr viertes Studioalbum „Boogie with Satan“ auf den Markt. Dabei höre ich von dieser Band zum ersten Mal.
Eigentlich verdammt schade, denn der klassische Heavy-Stil der alten Alben klingt schon fett. Nachdem aber ein Sängerwechsel stattgefunden hatte, hat der Sound mehr Härte abbekommen und macht auch mehr Laune.
Ranzig gegrölte Vocals, hier und da ein bisschen Klargesang, womit Frontmann Mindaugas jetzt nicht so sehr glänzen kann, aber alles in allem passt alles zueinander, roh und derbe.
„The Game“ bringt den rohen, bösen Sound und „The Tube is Red“ ist unter anderem eher wieder oldschool, wobei die Vocals in dem Song nicht so geil sind.
Der Titeltrack „Boogie with Satan“ hat schon fast Psychobilly-Vibes, wenn man noch einen Kontrabass hören würde, wäre es quasi perfekt. Aber gerade die im Takt-Klatsch-Effekte kommen echt gut. Insgesamt würde ich auch sagen ist das der beste Song der Scheibe und mein Anspieltipp.
„School of Rock’n’Roll“ glänzt mit technischer Versiertheit und einem fetten Solo. „Swype Rite“ könnte ein bisschen von Metallica inspiriert sein, will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Auf jeden ein hauch 80er.
„..And Cut“ beendet das Ganze dann instrumental und ziemlich entspannt. Kann man so machen.
Fazit: Pekla mögen es schnell, laut und dreckig und das können sie durchaus. Die Vocals haben noch Luft nach oben – aber ansonsten, geiles Ding.
Review von Pascal
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