Ochmoneks – Da Capo

Ochmoneks!?

War das nicht? Doch. Und für alle, die in den 80ern noch nicht dabei waren. Ochmonek hieß der neugierige Nachbar der Familie Trevor mit ihrem Außerirdischen Alf.

Ob die Ochmoneks aus Düsseldorf mit diesem verwandt sind weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass diese Band durchaus neugierig machen kann. Sie bestehen erst seit 2015 und liefern mit „Da Capo“ ein Album, das in 12 Songs eine Spielzeit von 45:21 Minuten darbietet und Songs enthält, die sehr zu gefallen wissen. Nicht außerirdisch, aber zum Teil außergewöhnlich professionell.

Stark am Punk angelehnt und mit ordentlich Hymnencharakter ausgestattet, präsentieren uns die Jungs Songs für alle Lebenslagen.

Der Freundschaft wird mit „Da Capo“ ein Lied gewidmet. Ich erwähne dieses Stück, da es ein absoluter Anspieltipp ist. Wird sicher sehr lange von den Jungs live gespielt werden.

Ein Song, der dem Feiern (und alles Schlechte hinter sich lassen) huldigt ist der starken Opener „Schönes Wort“. Und ja, „Irgendwann ist ein abgefucktes Wort für nie.“ Sehr schön. Das Stück rockt und kann direkt mitgesungen.

Auf die eigene Band stoßen die Jungs mit „Brot & Salz“ an. Auch hier steht das Feiern im Mittelpunkt. Nervt nicht und passt.

Doch nicht nur verschiedene Themen werden hier besungen. Auch im Stil der Songs wird variiert. Wir finden (natürlich) die typischen Abgehnummern aber auch ganz starke langsame Songs wie das fantastische „Lass uns Gehen“. Das hat mich ganz kurz an eine Band aus Frankfurt erinnert. Aber hey, wir sind hier in Düsseldorf und das Stück ist ein absolutes Highlight. Reinziehen und für gut befinden. Mehr geht hier nicht. Für mich mit der beste Track.

Erwähnen möchte ich neben dem tollen und schon bekannten „Bis zum Abspann“ (Single) aber auch das zurückblickende „Dieses Riff“. Ein Song, der sicher vielen von uns gut tun wird. Einfach ein Lied über Lieblingslieder, die „Dieses Riff“ beinhalten. Gutes Lied.

Und so komme ich auch schon zur Zusammenfassung.

Auch wenn ich den guten Ochmonek aus Alf hier und da etwas nervig fand, muss ich sagen, dass die Ochmoneks aus Düsseldorf ganz und gar nicht nerven.

Mit „Da Capo“ liegt hier eine Scheibe vor, die ordentlich was kann und die Band sicher einen Schritt nach vorne bringen wird. Ebenso wie die Tour mit J.B.O..

Ich drücke den Düsseldorfern Jungs ganz fest die Daumen.

Review von Thorsten

Ochmoneks – Bleib gefährlich

Dieser Artikel wurde am: 2. Mai 2019 veröffentlicht.

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