Ninetynine haben mit „Wasteland“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von 33 Minuten und erscheint bei Dead Serious Recordings.
Das klingt im ersten Moment schon komisch, wenn man sagt, dass es die Band seit 2014 gibt, sie aber erst jetzt ihr Debütalbum präsentiert. Im zweiten Moment aber nicht, denn Ende 2017 hat Sänger Thomas die Band verlassen und Tritschi (ex Veilside) übernahm am Mirko – somit mussten sich Ninetynine neu sortieren.
Jetzt aber dann „Wasteland“, das Debütalbum! Hardcore mit Einflüssen aus Punk und Metal, so kann man es am besten beschreiben. Soundtechnisch ist das sehr fett und was mir gut gefällt ist, dass es nicht immer die „typischen“ Hardcore-Drums zu hören gibt, sondern auch oft MidTempo-Parts ins Gehör gelangen. Wenn es immer nur volle Dröhnung mit Double-Bass zur Sache geht, neige ich dazu, dass ich schnell weiterskippe – hier nicht. Coole Abwechslungen im Sound und auch die Stimme brennt sich ins Ohr und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Songs wie „Pied Papers“, „Statement“, „As One“ oder „Going To War“ gefallen mir mit am besten, da sie die angesprochenen Dinge beinhalten!
Die Musiker haben sich auch sehr bekannte Musiker mit ins Studio geholt. Patrick von Forester unterstützt bei „Going To War“, Sam von Scheisse Minneli bei „S.K.A.T.E.“ und Dennis von Rykers bei „As One“ – eine gute Wahl!
Mir gefällt das Album, weil man eben nicht nur Hardcore geboten bekommt, sondern auch Metal-Riffs und Punk-Sounds, die allesamt gut verarbeitet sind!
Review von Florian
Ninetynine – Crowbar
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