Mutant Reavers – Monster Punk

Ganz schön dicke Arme machen die Mutant Reavers auf dem Cover ihrer neuen CD, die mit dem Namen „Monster Punk“ einiges ankündigt und dies auch in vierzehn Songs und einer Spielzeit von 41:08 Minuten umzusetzen versucht.

Die Songs sind angesiedelt in einer Schnittmenge von Heavy Metal, Hardrock und Punk und geben allesamt gut Gas und bescheren uns mit Titeln wie „The Dead Will Never Die“, „Medusa Twist“ aber auch „She-Monsters From Outer Space“ natürlich einiges was nach intergalaktischen Abenteuern riecht.

Auch das im Booklet abgedruckte Comic zeigt, dass die vier Jungs Doom van Dan (Gitarre), Necrola (Bass), Sr. Mo (Drums) und Oli Wonka (Gesang) mehr wollen, als nur Mitläufer aus den Tiefen der Galaxie zu sein.

Und es gelingt ihnen auf dieser CD einige Kracher zu setzen, die bei den Fans der oben erwähnten Genres einschlagen dürften.

Es geht schon mal ordentlich los.

„The Dead Will Never Die“ ist ein guter Opener. Aggressiver Gesang, der hier und da an die Misfits erinnert. Sehr rockiger Song, der klingt als würde er live gespielt werde. Nicht überproduziert und mit einer zweiten Stimme gut unterstützt. Auch das Gitarrensolo gibt dem Song einiges an Schmutz mit so dass der Start gut geglückt ist.

Weiter bewegen sich die Mutant Reavers durch die Tiefen des Universums, um dann einen etwas spacigen Song „She-Monsters From Outer Space“ aus dem Weltraum zu schleudern. Hört sich ein wenig an als wäre Elvis auch kurz vorbeigeschaut und hätte den Jungs ein paar Tipps gegeben. Mal was anderes und erfrischt, auch wenn er mich nicht vollends überzeugt.

Ich feiere noch das „The Abstract Art Of Demon Hunting“ ab, das einfach und flott zum Punk(t) kommt. Auch ein gutes Stück das aneckt.

Das es nicht immer Vollgas sein muss, beweisen uns die Mutanten dann mit „Behind The Rows“. Eine Metal-Ballade, die im Mittelteil des Albums gut platziert ist.

Mit „Down On Your Knees (Earthlings)“ feuern sie dann direkt danach eine gute Granate ab, die ich hier als Anspieltipp nennen möchte. Ein klasse Song.

Also wer der Band mal ein Ohr widmen möchte (keine Angst, sie beißen nicht), dem empfehle ich genau dieses Stück- Richtig geil.

Auch sonst gibt es noch weitere gute Songs zu entdecken und insgesamt ist „Monster Punk“ zwar noch kein ganz großes Monster aber die Band könnte sich durchaus zu solch einem entwickeln, denn die CD ist vielfältig und im Großen und Ganzen auch echt gut.

Ich werde ihr noch einige Runden gönnen.

„Beam me up, Scotty!“

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 26. Juni 2020 veröffentlicht.

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