Moonspell –  Under The Moonspell: The Early Years

Die Boxset-Veröffentlichung „Under The Moonspell: The Early Years“ von Moonspell bietet einen umfassenden Rückblick auf die frühen Jahre der Band und umfasst die remasterten Versionen ihrer ersten EP „Under the Moonspell“ sowie des Demos „Anno Satanæ“. Diese Sammlung ist auf 500 Exemplare limitiert und enthält drei LPs, die von Jaime Gomez Arellano und Tue Madsen remastert wurden. Die Box bietet eine Spielzeit von über 100 Minuten und enthält zusätzlich ein 20-seitiges Fanzine, eine Ritualmatte und einen Backpatch.

Die Tracklisten der enthaltenen Alben zeigen die musikalische Vielfalt und die frühen Einflüsse der Band. Auf der EP „Under the Moonspell“ finden sich Titel wie „Allah Akbar! La Allah Ella Allah! (Praeludium/Incantatum Solistitium)“ und „Tenebrarum Oratorium I (Andamento I/Erudit Compendyum)“. Das Demo „Anno Satanæ“ enthält unter anderem die Songs „Goat On Fire“ und „Ancient Winter Goddess“. Diese Stücke verdeutlichen die Mischung aus Black Metal und Gothic-Elementen, die Moonspell von Anfang an prägten.

Trotz der interessanten musikalischen Inhalte und der historischen Bedeutung der Aufnahmen könnte die Soundqualität für einige Hörer eine Herausforderung darstellen. Die Remastering-Prozesse haben zwar zu einer Verbesserung der Klangqualität geführt, jedoch bleibt die Produktion der ursprünglichen Demos und EPs spartanisch und könnte für moderne Ohren als unzureichend empfunden werden. Dies kann es schwierig machen, sich vollständig auf die Wiederveröffentlichung einzulassen und das Werk in vollem Umfang zu genießen.

Insgesamt bietet „Under The Moonspell: The Early Years“ eine wertvolle Gelegenheit, die Wurzeln von Moonspell zu erkunden und die Entwicklung der Band nachzuvollziehen. Die Sammlung ist sowohl für langjährige Fans als auch für neue Hörer von Interesse, die einen Einblick in die Anfänge einer der einflussreichsten Bands im Gothic Metal erhalten möchten. Dennoch sollte man sich der Herausforderungen in Bezug auf die Soundqualität bewusst sein, die das Hörerlebnis beeinträchtigen könnten.

Review von Oliver Lippert.

Dieser Artikel wurde am: 16. Juni 2025 veröffentlicht.

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