Melted Ego haben mit „Heavyweight Knockout“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 53 Minuten und erscheint bei Timezone Records.
Das Album hat schon ein paar Monate auf dem Buckel, aber trotz alledem werden wir selbstverständlich einige Worte über die Songs verlieren. Melted Ego kommen aus dem Norden Deutschlands, was aber nicht heißen soll, dass ihr Mix aus Alternative und Hard Rock kalt ist.
Nach einem kurzen Intro geht es mit „God or Dog“ zünftig los und das, was ich höre, gefällt mir durchaus. Gut gespielter Rock mit klarem Gesang, der gitarrenlastig ist und mit einer guten Melodie punkten kann. Auch die weiteren Songs „September Day“ und „Lover“ sind gut und ich erwische mich dabei, wie ich stetig lauter drehe – gutes Zeichen!
Der Titeltrack sorgt mit einem schön gesetzten Double-Bass dafür, dass es ordentlich aus den Boxen drückt und auch hier wird eine schöne Melodie an den Tag gelegt. „Thrown out a Neverland“ ist eine Ballade, in der Frontmann Melf sein ganzes Können zeigen kann und dieses auch tut.
Ordentlich rockig geht es dann mit „Anatomy of Melancholy?“, „The Mantis“, „Echoes of my Screams“ und „Dystopia Unchained“ weiter. Alle Songs sind absolut okay und gut – spielerisch abwechslungsreich und musikalisch alles sehr gut abgestimmt.
Mit „Silent Solitude“ kommt eine weitere Ballade, die ebenfalls sehr schön ist und für eine kleine, aber letzte Auszeit sorgt. Für Gänsehaut sorgt sicherlich der Kinderchor im Song. Den Abschluss bereitet dann „Carnivor Matador“, der dann nochmal Gas gibt.
Ein absolut solides Rockalbum, welches für die Band garantiert kein K.O. ist – eher das Gegenteil ist der Fall. Mit gefallen die Songs, die gut gespielte Musik und auch der Gesang in Verbindung mit den Melodien. Gut gemacht!
Review von Florian P.
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