Das erste Solo Album.
Und zwar von niemand geringerem als von Mark Morton, dem Lamb Of Gods-Gitarristen, der mit 10 Songs in gut 42 Minuten Spielzeit auf „Anesthetic“ ein starkes Debüt veröffentlicht.
Die Stärke liegt hierbei vor allem in der Vielfalt.
Viele Gäste sorgen auf diesem Album dafür, dass die Ideen und Songskizzen, die auf einer Lamb of Gods Veröffentlichung anscheinend keinen Platz gefunden haben, hier ins rechte Metal-Licht gerückt werden.
Auch wenn das Cover recht dunkel daherkommt, bringt uns Mark Morton schon mit dem ersten Stück „Cross Off“ ein echtes Brett. Das langsame Gitarrenspeil kurz vorm Einstieg sollte hier genau so erwähnt werden wie die Eröffnung des Songs und somit des Albums. Überzeugt.
Weiter geht es mit Vollgas und auch „Sworn Apart“ macht den Fan glücklich. Ein Refrain, der schnell mitgesungen werden kann, auch wenn dieser Soong etwas uninteressanter ist als noch der Einstig finde ich ihn gut.
„Axis“ ist beinahe sowas wie ein Anspieltipp. Ein richtig cooler Song, der vom Gitarrenspiel profitiert. Tiefer Gesang und eine Nummer, die richtig Bock macht. Geiles Teil!
Es gibt aber auch Songs, die mir weniger zusagen. „The Never“ ist mir schon fast ein wenig zu uninspiriert.
Aber dem entgegen haben wir auch Kracher wie „Save Defiance“. Mit Myles Kennedy an Bord geht dieser Song unter die Haut. Dem Metaller wird das gefallen.
Ob die Nummer „Reveal“ hingegen bei allen ankommen wird, da bin ich mir nicht so sicher. Ich finde aber, dass genau dieses Stück dazu gehört, um das Album ein wenig abwechslungsreicher ja beinahe schon überraschender zu gestalten.
Mir persönlich gefällt das Solo-Album gut, auch wenn ich nicht mit allen Songs warm werde.
Aber, um wieder nach oben zurück gehen zu dürfen, wenn ich mir was wünschen dürfte, dann vielleicht mal eine Veröffentlichung mit mehreren Songs, die ähnlich wie „Axis“ instrumentalisiert sind. Denn das ist eicht ein Hammer.
Review von Thorsten
Mark Morton – Cross Off ft. Chester Bennington
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