Madsen – Lichtjahre Live

2005 hielt ich mit dem selbstbetitelten Album das erste Werk von Madsen in den Händen. Irgendwie sind sie mir seitdem immer mal wieder über den Weg gelaufen, auch wenn ich sagen muss, das ich jetzt nicht direkt in die neuen Werke reingehört haben.

Auch wenn ich bis heute „Goodbye Logik“ mit am besten finde, war ich sehr gespannt auf das „Lichtjahre Live“ Album, dass sich die Band ja irgendwie zum 15. Geburtstag gönnt.

„Braucht es eigentlich Live-Alben?“

Ja, diese Frage habe ich schon mehr als oft gehört.

Ich beantworte diese Frage auch nur dann mit einem klaren „Ja“, wenn die Band es denn schafft, die Live-Stimmung auf ihren Konzerten genau so einzufangen, wie sie denn auch ist. Nicht nur die Hits spielen, mit ein wenig Geklatsche vom Publikum, nein auch den Fans freien Raum geben und diese einfangen.

Und genau dies gelingt Madsen mit „Lichtjahre Live“ in einer Spielzeit von 1:47 Stunde, die sich auf vierundzwanzig Songs verteilt und somit ein ganzes Konzert einfängt.

Schon in dem Intro hört man feiernde Fans und schließt man hierbei die Augen kann man sich sicher gut die Konzert-Atmosphäre vorstellen.

Und auch die Band weiß zu überzeugen. Mit „Wenn es einfach passiert“ starten diese einen Wettlauf durch die Geratest Hits ihrer Karriere.

Auch hier hört man im Refrain die Fans.

Natürlich wissen auf dem Album Songs wie „Die Perfektion“, „Du schreibst Geschichte“ und „Kein Mann für eine Nacht“ mit am meisten zu überzeugen, aber auch die Übergänge wie in den Song „Sirenen“ machen Spaß.

Schön ist es auch an dieser Stelle, dass die Ansagen beibehalten wurden und man auch unter anderem hört, wie die Band mit den Fans kommuniziert.

Eine gute Live-CD, die sicher auch den Fans gefallen wird. Auch mir gefällt diese Veröffentlichung, obwohl ich sagen muss, dass ich mir doch bei dem ein oder anderen Song gewünscht hätte, dass dieser druckvoller gespielt wird.

So würde die Band es wahrscheinlich schaffen, den Hexenkessel noch mehr anzuheizen.

Ein gutes Live-Album und sicher sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger eine tolle Platte.

Kann man am Stück laufen lassen.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 10. März 2020 veröffentlicht.

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