Larrikins – Für die, die geblieben sind

Für die, die geblieben sind“. So heißt das neue, 12-Song-starke Album von den LARRIKINS aus Mecklenburg-Vorpommern.

Eine schöne und wütende Mischung von Themen, die besprochen werden müssen.

Und viele davon sind wütende Nummern, die durch harten Punkrock nach vorne getragen werden.

Mit dem „Kettenkarussell“ nehmen uns die Jungs mit auf eine unbestimmte Reise. Mit Wucht und Emotion in der Stimme, singt uns Felix Laube von Zweifeln und der reservierten Wirklichkeit. Ein guter Opener, der einfach Lust macht, den Jungs zuzuhören.

Und diese Lust bleibt erhalten.

Als Beispiel möchte ich hier den Beginn von „Unsichtbar“ angeben, der einfach nur Spannung erzeugt und den Hörer komplett auf eine emotionale reise mitnimmt. Ein Song über unseren Schmerz und tiefe Wunden. Sehr gut.

Das Album geht auf sehr hohem Niveau weiter.

Aber die Jungs wechseln auch gerne mal und bringen die ein oder andere Überraschung an den Start, wie zum Beispiel im Lied „Mit dem Rücken zur Wand“. Hier wird der Ska-Punk groß geschrieben. Ein Mörderrefrain, in dem vor allem die Bläser mal richtig was aus machen.

Natürlich wird auch etwas über die Vergangenheit gesungen. Hier bekommen wir mit „Rastlos“ so einen Song, der sicher vielen von uns aus dem Herzen genommen wurde. Eine gute Nummer über das Leben, die Vergangenheit aber auch ein wenig die Zukunft.

Das Album dauert beinahe 54 Minuten und ich habe kaum gemerkt, wie die Zeit vergangen ist, als mit „Spuren“ eine sehr emotionale und flotte Vollgasnummer, das Album abschließt.

Und nicht nur ein Album, nein ein gutes Album.

Auch wenn das Albumcover etwas trüber gehalten ist, habe ich hier mit „Für die, die geblieben sind“ ein richtig gutes und vielfältiges Album vor mir liegen, das in Zukunft sicher ein Klassiker dieser Band darstellen könnte.

Wenn die Jungs so weiter machen, können sie sich bald in LarrikinGs umbenennen.

Review von Thorsten

Larrikins – Kettenkarussel

Dieser Artikel wurde am: 18. September 2019 veröffentlicht.

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