Lunattack and Elephant Memories sind eine Konstellation, die aus fünf Musiker*innen besteht und die deutsch/französische Freundschaft hochleben lässt.
Aus Hamburg kommt die Stimme Lunattack und die Musiker*innen des Projekts stammen aus Toulouse.
Inspiriert ist die Band nach eigenen Angaben auf ihrer Homepage von Bands wie PJ Harvey, Nick Cave and Pink Floyd.
Ihren Stil bezeichnen sie als Electro-Pop-Rock.
Man kann aber auch, wie bei vielen anderen Bands auch, einfach Indie/Alternative drüberschreiben und auch dick unterstreichen.
Denn die acht Songs, die zusammengenommen eine Spielzeit von 41 Minuten aufweisen, gehen gut ins Ohr.
Der Opener „This Is Moon“ ist ein schöner radiotauglicher Popsong, den man automatisch mitsummt.
Mit „Gate 38“ geht es etwas rockiger zur Sache. Auch ein ganz gutes Stück.
Leider legen sie hier nicht nach. Mit „Strange Lover“ kommt direkt eine Bremse. Das Stück ist gut, aber zu langsam.
Die folgenden Stücke sind allesamt okay. Es sticht keines groß heraus und man erwischt sich, dass man versucht, den Radiosender zu wechseln.
Irgendwie klingen mir die Songs ein wenig zu ähnlich, auch wenn sich mal der französischen Sprache bedient wird.
Eine Ausnahme bildet schließlich der Song „Jack“. Hier singt Lunattack sogar auf Deutsch. Das Stück ist echt gut und ein Singlekandidat. Anspieltipp.
Mit den langen „Orage“ schließen Lunattack and Elephant Memories schließlich ihre Fahrt zum Mond. Mitgebracht haben sie uns ein ordentliches Album, das zum Teil etwas eintönig klingt, aber auch seine Überraschungen am Start hat.
Das Artwork erinnert mich etwas an die 80er.
Für Fans von Alternative/Indie mit weiblichem Gesang gilt hier: Hinhören.
Review von Thorsten
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