John Mitchel beschließt seine Trilogie.
Mit “Under Stars” bekommt diese eine Anschluss und die 11 Songs, die in einer Spielzeit von 49:50 Minuten dargeboten werden, beenden die Reise durch die Alben „Please Come Home“ (2015), „The Big Dream“ (2017) und eben das aktuelle „Under Stars“.
Die Geschichte um einen Astronauten wird mit Songs, bei denen John Mitchel alle Instrumente eingespielt hat, beendet und das Album hat auch etwas von „Happy End“.
Dem Fan werden die Stücke gefallen, da sie allesamt gut ins Ohr gehen, mitnehmend gesungen sind und einen positiven Eindruck hinterlassen.
Die Geschichte startet mit einem längeren Instrumental bis dann mit „Ancient Ascendant“ in die Geschichte gestartet wird. Hier wird einiges an Bombast aufgefahren, der vielleicht sogar etwas kitschig, aber durchweg mitreißend klingt. Ein schöner Einstieg und man möchte durchaus hier weiterhören.
Als zweites Stück wirkt „Icarus“ etwas nachdenklicher.
Doch die Geschichte gewinnt an Fahrt.
Auch wenn „Under Stars“ doch zuerst als Ballade durchgehen möchte, wird es im Laufe des Stückes immer lauter und der beschriebene Bombast kommt wieder zur Geltung.
Auch die folgenden Stücke sind ähnlich aufgebaut.
Die Stimme ist jeweils deutlich in den Vordergrund gemischt.
Durch gute Rockmomente wie in „When Gravity Fails“ fallen Songs wie „The Signal“, das irgendwie nicht zünden mag, etwas weniger ins Gewicht und als das Album mit dem irren Gitarrensolo in „Inside This Mashine“ und dem längeren Outro „An Ending“ sehr melancholisch zu Ende geht, muss ich sagen, dass die Spielzeit doch sehr kurzweilig war.
John Mitchel hat hier ein Stück (Progressive)-Rock abgeliefert, das sicher seinen Hörern gut gefallen wird. Auch die Idee des Konzeptalbums geht durch. Der Astronaut wird sicher gerne von den Fans aufgegriffen werden.
Mit persönlich ist es hier und da an manchen Stellen etwas zu ähnlich aber das ganze Werk eignet sich gut, um es einfach mal in Ruhe zu genießen.
Review von Thorsten
Lonely Robot – How Bright Is The Sun?
0 Kommentare