Live by the Sword verkünden Großes.
Liest man die Informationen zu ihrer neuen Scheibe „Exploring Soldiers Rise“ so erwarten wir als Hörer eine fette Genremischung aus VINTAGE ROCK, BRUTAL STREETPUNK und EPIC METAL.
Das ist schon einiges was die Jungs also vorhaben und sie versuchen uns das in einer Spielzeit von genau dreißig Minuten, die sich auf acht Songs verteilt, zu beweisen.
Tatsächlich gibt das Album schon ab dem ersten Song Vollgas. „Soldiers Rise“ reicht stark nach den großen Metal-Hymnen der 80er Jahre. Ganz gelungener Einstieg und ich überlege beim Hören, wo ich denn die Manowar-Platten aufbewahre.
„As History Unfolds“ gefällt mir auch. Es ist aber doch etwas schwächer als der Opener. Auch eine stark rockende Nummer, die komplexer ist und mich im Refrain etwas enttäuscht.
„A Glorious Iron Blaze“ wird durch ein gelungenes Schlagzeugintro gestartet. Ganz geiler Aufbau, der durch die Gitarrenarbeit verstärkt wird.
Leider bremst der Gesang etwas aus. Ich hatte gehofft, dass es hier direkt in die Vollen geht. Ist aber ein Stück, das sich entwickelt. Eigentlich passt dieser Satz ganz gut für das Album.
Es gibt hier kein Stück, was mich absolut enttäuscht. Ich hatte aber gehofft, dass noch die ein oder andere Metal-Hymne hier am Start ist.
Insgesamt ein Album, das eher in den Metal-Bereich geht, aber tatsächlich hier und da mal an den Genregrenzen vorbeischaut.
Das ganze ordentlich umgesetzt so dass letztendlich ein Album dabei herauskommt, das Fans von Hardrock und Metal gefallen dürfte. Streetpunk-Hörer vielleicht erst mal reinhören.
Auch die Produktion ist OK, so dass man sich das gerne mal reinziehen darf.
Review von Thorsten
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