Like Torches – Loves and Losses

Aus Schweden kommen sehr viele Bands, die coolen Sleaze Rock speilen.

Auf sowas hatte ich kurz gehofft, als ich hörte, dass eine schwedische Band namens Like Torches ein Album veröffentlichen, dass auf den Namen „Loves and Losses“ getauft wurde und zehn Songs in einer Spielzeit von 35:43 Minuten enthält.

Doch es kam anders.

Denn Like Torches bieten auf „Loves and Losses“ eine Mischung aus etwas Rock, Alternative und ganz viel Pop-Punk.

Im Prinzip irgendwie etwas für jeden Musikfreund dabei aber für keinen so richtig.

Schon die Stimmlage des Sängers erinnert brutal an Bands wie Blink 182.

Leider ist das Ganze ein Stück langweiliger.

Das kommt schon beim Opener „The Guilt Of Surviving“ durch, der am Anfang gut los rockt, dann aber nach ca. zwei Minuten ganz zurückschaltet, um dann wieder Vollgas zu geben. Ok, das ist dann der Alternative Anteil im Pop-Punk Song.

Rauscht irgendwie an mir vorbei.

Auch die weiteren Songs wirken irgendwie austauschbar.

Nicht unbedingt schlecht, aber schon ein Stückchen belanglos.

Love and Losses“ als Titeltrack gefällt mir noch ganz gut. Das Stück beinhaltet irgendwie sogar schon kleine Hymnenelement und ist sicherlich vielfältiger aufgebaut als andere Stücke. Doch auch hier wird wieder nach zwei Minuten die Bremse getreten um kurz durchzuschnaufen. Tut der Nummer aber nicht sonderlich gut.

Was ich auch erwähnen möchte ist das abschließende Stück, das auf den schönen Namen „Damned and Reckless“ hört. Es ist zwar mit über vier Minuten das längste Stück auf dem Album aber das Stück, wirkt interessanter als viele vorherige. Gerade der Ausklang mit dem mehrstimmigen Gesang (der sich durch das ganze Stück zieht) macht die Nummer interessant und hier würde sich fast schon eine A capella-Version anbieten.

Leider muss ich aber auch feststellen, dass viele Stücke des Albums einfach zu austauschbar sind.

Die Songs setzen sich nicht fest und man hat ständig das Gefühl von Wiederholungen.

Für Fans aber sicher eine schöne CD.

Ich werde diese eher weniger hören.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 22. November 2019 veröffentlicht.

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