Kramsky – Metaego

Kramsky!

Na, das hört sich an, wie ein Name eines Gangsters aus einem Thriller, bei dem am Schluss ganz viele Menschen ums Leben kommen und am Schluss das Gute siegt.

Und das Gute siegt hier auch am Schluss.

Auf jeden Fall ist man zufrieden, wenn man denn eine Vorliebe für Bands aus den Bereichen Indie, Punk, Postpunk, Alternative hat und auf deutsche Texte steht. „Metaego“ bietet dies auf zehn Songs verteilt, die eine Spielzeit von 35 Minuten aufweisen.

„Ganz neu“ – so heißt der Opener auf dem Album und „ganz neu“ ist diese Spielweise natürlich nicht. Das alles kommt etwas deprimierend, aber mit Speed aus den Lautsprechern. Aber die Melodie des Stückes ist gut und auch der Text hat eine Aussage.

Mir gefällt dieser Einstieg und gespannt war ich direkt wie es denn auf der Scheibe weiter geht.

Ich muss sagen, die meisten Songs finde ich gut.

Kokain? Ja bitte!“ geht etwas flotter zur Sache und das Stück ist ein Anspieltipp, der sicher, wenn die Band denn länger dabei bleiben sollte, auch noch nach Jahren ein Höhepunkt auf den Konzerten sein wird. Damit gewinnt man sein Publikum.

„Mit Kokain?“ Nicht unbedingt. Aber mit solchen Nummern schon.

Ähnlich offensiv gehen die Jungs mit „Unter Brücken“ zur Sache. Auch hier ein Text, dem man Beachtung schenken sollte.

Nachdem auch „Du alleine“ dann aus den Boxen ballert, läuten Kramsky dann schließlich mit „Knallrotes Licht“ und „Pläne“ dann das Ende dieser Geschichte ein.

Ja, wie oben beschrieben, siegt hier das Gute.

Wir haben mehr gute als nicht-so-gute Nummern, so dass die Kramsky’s hier ein anständiges Debüt abliefern. Freunde von Marathonmann und ähnlichen Bands sollten hier mal die Augen und Ohren offen halten.

Der Kramsky startet durch.

Ich behalte die Jungs im Auge und im Ohr.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 10. Juni 2020 veröffentlicht.

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