Korsakow – Anleitung zum Freudentanz

Jawoll.

Eine kleine Neuentdeckung zu dieser späten Stunde.

Es ist Wochenende, kein Konzert hier in der Kante, weil mal wieder unendlich viele abgesagt wurden und so fast schon ein frustrierendes No-Pogo-Wochenende.

Wäre da nicht die neue CD von Korsakow, die mit meinem CD-Spieler wohl einen Deal abgeschlossen hat.

Nein, so leicht kommt die da nicht raus.

Anleitung zum Freudentanz heißt das gute Stück und beweist, dass Korsakow ein Band ist, die sich weiterentwickelt.

Ich kannte die Jungs noch nicht und habe mich durch die Discografie gehört (gibt es auf Spotify oder, wie wir coole Jungs, auf mp3. Oder noch besser, direkt bei der Band zum Kaufen).

Schon die letzten Scheiben sind gut, doch mit „Anleitung zum Freudentanz“ legen die Jungs noch einen drauf.

Und irgendwie braucht man sie ja auch – Diese Anleitung zum Tanz.

In dieser Zeit, die wie schon beschrieben, bestimmt ist durch Konzertabsagen, Verschiebungen, etc.

Ich hoffe doch, dass es Korsakow nicht betrifft, denn diese Songs wollen gehört werden (über Spotify, mp3, die coolen Jungs auf CD oder noch besser live).

Eine druckvolle Produktion und Songs, die geprägt sind von (punk-)rockigen Gitarren, druckvollem Schlagzeug und einer Stimme, die einen hohen Wiedererkennungswert hat.

Elf Songs, eine Spielzeit von 45 Minuten und einige Ohrwürmer am Start.

Neben dem Opener „Übers Wasser geht“ zeigen die Jungs auch in härteren Stücken wie „Uns kriegt ihr nicht“, wie wandlungsfähig sind. Da haben wir aggressive Parts und dann wieder einen eingängigen Refrain, der ins Ihr geht.

Erwähnenswert ist auch die „Digitale Welt“, die das Hier und Jetzt gang gut beschreibt. Auch das eine starke Nummer über „Schmutzige Gedanken über eine Hölle ohne Schranken“. Ja, wir alle gestalten „diese Welt“, doch leider auch viel zu oft in die falsche Richtung. Oder?

Auch das „Herrenklo“ ist großes Kino. Ein guter Song, übers Pinkeln aber auch über ganz große Partys.

Ja, irgendwie ist hier auf der Platte einiges am Start, was für ne Punkparty geeignet ist. Es gibt aber auch Stücke, mit denen Korsakow etwas persönlicher werden. „Du bist da“ ist einer dieser Songs, den sicher jeder von uns einer oder mehreren Personen zuordnen kann. Erinnert mich am Ende sogar etwas an die ersten Selig Scheiben.

Insgesamt ist die neue Korsakow eine Veröffentlichung, für die man in dieser Zeit auch mal „Danke“ sagen kann.

Gute Jungs, eine sehr gute Scheibe und hoffentlich ganz viele ZuschauerInnen bei der Release-Party mit Planlos und einem Special-Special-Special Guest…

Bis dahin läuft bei euch hoffentlich die „Anleitung zum Freudentanz“

Bei Spotify, als mp3 oder halt direkt auf Tonträger.

Denn irgendwie ist die Welt ja auch eine Scheibe.

„Anleitung zum Freudentanz“ jedenfalls darf bei mir weiter seien Runden drehen.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 25. November 2022 veröffentlicht.

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