Korpiklaani veröffentlichen mit „Noita“ ihre neue Scheibe. Sie enthält 10 Titel, hat eine Spielzeit von 45 Minuten und erscheint bei Nuclear Blast Records.
Gleich der erste Track „Viinamäen Mies“ zeigt, dass sich die Musiker zurecht Zeit gelassen haben, um das neue Album zu präsentieren. Ein sehr eindringlicher Refrain, der direkt hängen bleibt – gleiches gilt für die Strophen! Der darauf folgende Track „Pilli On Pajusta Tehty“ knüpft exakt bei den genannten Punkten an – melodischer Refrain und die gewohnte Untermalung von Geige und Akkordeon sitzt wie immer wie die Faust aufs Auge!
Das erste Mal etwas langsamer und düsterer geht es bei „Lempo“ zu, bevor bei „Sahti“ wieder ordentlich getanzt werden darf! „Luontoni“ passt, bedingt durch seine Schnelligkeit, nichts ganz zum Rest; da gönn ich mir direkt mit „Minä Näin Vedessä Neidon“ eine weitere 6-minütige Pause, denn auch der Song ist etwas ruhiger; aber nicht weniger intensiv!
Mit „Jouni Jouni“ wird der Song „Mony Mony“ von keinem geringern als Billy Idol gecovert – schockt und macht gute Laune. Danach wird mit „Kylästa Keväinen Kehto“ das Tempo (zumindest in den Strophen) wieder ordentlich angezogen; der Refrain bremst das Stück wieder etwas ab.
Das Ende bereiten dann die Titel „Ämmänhauta“ und „Sen Verran Minäkin Noita“ – ersteren zähle ich zu den besseren auf dem Album und letzterer ist meiner Meinung nach der härteste und der musikalischste zugleich – ein würdevolles Ende einer guten Scheibe!
Korpiklaani liefern mit „Noita“ ein Metal-Album ab, welches im Großen und Ganzen gelungen ist – es hat ein paar kleine bzw kurze Schwachstellen, aber die guten Momente überwiegen da doch deutlich!
Review von Florian Puschke
Korpiklaani – Pilli On Pajusta Tehty
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